Sportmix Knapper geht es nicht

Die Oberbadische
Ball und Punkte im Visier: Jacob Kahoun. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Tennis Oberliga, Herren: TC 1923 Grenzach - TC RW Tiengen 4:5

Von Mirko Bähr

Grenzach-Wyhlen. Was für eine enge Kiste! Eine Derbypleite hat es gestern für die Oberliga-Herren des TC 1923 Grenzach gesetzt. Knapp mit 4:5 musste sich das Gastgeberteam dem TC RW Tiengen geschlagen geben. Das Derby lockte so einige Zuschauer auf die Anlage am Gmeiniweg, und die mussten ihr Kommen nicht bereuen.

Spannung pur bis zum Schluss: Die Grenzacher lagen vor den drei Doppelpartien schon aussichtslos mit 2:4 zurück, ehe sie nochmals den Turbo zündeten und gleich zwei Doppel im Match-Tiebreaks nach Hause brachten. 4:4 stand es also in dieser doch sehr emotionalen Auseinandersetzung, als im nun alles entscheidenden Spiel gerade der Match-Tiebreak begann.

Dort schenkten sich beide Paarungen bis zum 8:8 rein gar nichts. Das bessere Ende hatten indes dann aber die Cracks vom Hochrhein. Mit 10:8 ging dieser Durchgang an die Gäste aus Tiengen, die damit auch das Nachbarschaftsduell in der Oberliga für sich entschieden.

„Wir haben im Doppel Vollgas gegeben. Am Ende geht es nicht knapper. Es ist in den Doppel nochmals mega abgegangen, da war Derbystimmung pur“, freute sich Grenzachs Teamchef Fabian Beck. Die Niederlage könne man sicher verschmerzen. „Tiengen war der Favorit, wir haben richtig gut dagegengehalten.“ Die Lasagne im Anschluss konnten sich er und seine Teamkollegen also schmecken lassen.

Für die einzigen beiden Zähler in den Einzeln hatten Grenzachs Nummer eins, Dimitar Grabul (10:2 im Match-Tiebreak), und die Nummer zwei, Jacob Kahoun (6:2, 6:4), gesorgt. Nico Rasenberger indes verfehlte einen weiteren Erfolg nur knapp. Er unterlag im Match-Tiebreak mit 5:10.

Eng ging es auch bei Beck zu. Obwohl sich sein Gegner Leon Back früh in dieser Partie eine – so hatte es zumindest den Anschein – nicht unerhebliche Knöchelverletzung zuzog, fightete sich dieser zu einem 6:4 7:6-Erfolg. Muhammed Fetov und Nikola Kolakovic zogen jeweils mit 3:6 und 4:6 den Kürzeren.

Alles oder nichts hieß es nun in den Doppeln für den TC 1923, der eine echte Aufholjagd startete. Kahoun/Fetov holten sich ihr Spiel mit 6:3, 6:7 und 10:5 nach Hause, Grabul/Beck hatten mit 4:6, 6:4 und 10:7 die Nase vorn behalten. Kolakovic/Rasenberger waren dicht dran. 7:6, 3:6 und 8:10 hieß es aber schließlich aus ihrer Sicht.

Einzel: Grabul - Storrie 3:6, 6:1, 10:2, Kahoun - Mrose 6:2, 6:4, Fetov - Glöckner 2:6, 4:6, Beck - Back 4:6, 6:7, Kolakovic - Kromer 3:6, 4:6, Rasenberger - Umland 3:6, 6:1, 5:10. Doppel: Kahoun/Fetov - Mrose/Kromer 6:3, 6:7, 10:5, Grabul/Beck - Storrie/Umland 4:6, 6:4, 10:7, Kolakovic/Rasenberger - Glöckner/Back 7:6, 3:6, 8:10.

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