Die Dressurtage der RSG Fohrenhof ziehen immer weitere Kreise: „Jährlich wird der Radius, aus dem die Teilnehmer stammen, um rund 100 Kilometer größer“, freute sich Turnierchef Gerd Kessler. Inzwischen kommen die Reiterinnen und Reiter zahlreich auch aus dem Karlsruher, Stuttgarter und nord-württembergischen Raum. Kandern-Tannenkirch (lu). Und neben Masse war jetzt auch Klasse da bei der mittlerweile sechsten Auflage der Dressurtage auf der Anlage in Kandern-Tannenkirch. Jahr für Jahr ist die Veranstaltung größer geworden und genießt in der Szene einen ausgezeichneten Ruf. In Prüfungen der Kategorie A-, L- und M sowie letztlich auch den zwei schweren Prüfungen der Klasse S, unter anderem einer der Kategorie Prix St. Georges als Turnierhöhepunkt, gab es mehr als 200 Nennungen. „Inzwischen bietet der Fohrenhof eines der bedeutendsten Dressurturniere der gesamten Region“, erklärte Kessler. Das lockte nicht zuletzt auch eine Könnerin ihres Fachs, nämlich Renate Gohr-Bimmel von der PSG Wellerhof Aspach, an. Wie gut sie derzeit ist, zeigte sie mit den Platzierungen eins und drei in der S-Dressur auf ihren beiden zehnjährigen Hannoveranern Donavan und Senecca. Zweite wurde hier Christiane Schneider (RV Ilsfeld) auf Sir Admiral from Schneider. In der Prüfung Prix St. Georges mussten beide indes Dagmar Melwitz (RV Ilsfeld) auf Woody den Vortritt überlassen. Den zweiten Platz holte sich Gohr-Bimmel auf Donavan vor Schneider auf Sir Admiral from Schneider. Aber auch hiesige Reiterinnen und Reiter zeigte auf dem Fohrenhof ihr Können. So schaffte Amelie Andres (VPS Medizin Partners) auf Disagio gleich zwei Siege in einer L-Dressur. Einmal wurde Naomi Rühl (RV Lörrach) auf Santhina Cara Dritte, das andere Mal schaffte Sabrina Meier (RV Lörrach) auf Hinnerk den Sprung aufs Treppchen. Marc Torsten Gerhardt (RC Caballus) belegte in einer weiteren L-Prüfung Platz zwei auf Fürst Falkland. Noch besser war er in einer M-Prüfung, die er beim dritten Rang von Thomas Fritsch (VPS Medizin Partners) auf San Dewina sogar auf Despinero gewann. Zudem belegte er auf Oktavia in einer weiteren Dressur der Kategorie M den dritten Platz. Anne Frei (PSG Waldshut) auf Filippo erhielt in einer M-Prüfung die zweitbeste Wertung. Frei war es auch, die den als Sonderpreis ausgelobten Fairnesspreis bei einer L-Prüfung einheimste. Zum Auftakt der Dressurtage auf dem Fohrenhof sicherte sich Sabrina Meier (RV Lörrach) auf Firefly noch den Sieg in einer A-Prüfung vor Natalie Topalovic (RV Schopfheim) auf Scallywag Holly.