Titisee-Neustadt (nod). Da kommt Freude auf. Tim Meier jubelte jüngst über einen dritten Platz in der Gesamtwertung der Mountainbike-Bundesligarennserie. Das ist ein Riesenerfolg für den Juniorenfahrer der SG Rheinfelden. Im letzten Bundesliga-Rennen am vergangenen Wochenende in Titisee-Neustadt belegte Meier den siebten Rang. Im Schwarzwald absolvierte das große Rheinfelder Talent das volle Programm, startete auch im Eliminator-Rennen. „Es sollte als Vorbereitung für das Bundesligarennen dienen“, informierte Tim Meier. Nach der Qualifikation wurde Meier auf Rang elf gelistet. Den ersten Lauf gewann er und schaffte den Sprung unter die besten Sechzehn und hatte bereits Punkte sicher. Im nächsten Lauf musste Meier gegen die Arrivierten Simon Stiebjahn (Bulls), Martin Frey (Bulls), und Felix Klausmann (Hausach) antreten. In der ersten von den beiden Runden war er als Zweiter noch gut dabei. Dann ging ihm die Kraft aus, er schied aus. Am Ende belegte er im Eliminator-Rennen Platz 14. Das Bundesliga-Rennen anderntags auf einem vier Kilometer langen Rundkurs mit 220 Höhenmetern war überaus anspruchsvoll, zumal die Strecke nach den heftigen Regenfällen gänzlich aufgeweicht war. Meier startete aus der ersten Reihe und kam gut weg. Auf dem langen Anstieg zur ersten Abfahrt setzte er sich mit einer vierköpfigen Gruppe ab. Pech hatte der Rheinfelder dann allerdings in Runde zwei, als er in einer Abfahrt stürzte und sich leicht am Arm verletzte. Willensstark machte er sich auf die Verfolgung und schaffte den Anschluss wieder. Und dann geschah das nächste Malheur. Bei einer Bachdurchfahrt in der dritten Runde fing sich Tim Meier einen Platten, als sein Reifen von einem spitzen Stein aufgeschlitzt wurde. Glück hatte er, dass die nächste technische Zone in unmittelbarer Nähe angesiedelt war. Dort stand Volker Kämmlein (Vater von Lars Kämmlein), der Meier für dieses Rennen als Materialwart zur Verfügung stand. „Er ist extra zu meinem Rennen angereist und hat mich großartig unterstützt“, war Meier begeistert. Der Rheinfelder verlor dennoch einige Plätze, fiel auf Position elf zurück. Nach und nach machte er aber Plätze gut und beendete das Rennen auf einem guten siebten Rang. So ergatterte sich der SG-Mountainbiker etliche UCI- und Bundesliga-Punkte. Nach dem Rennen begann das große Rechnen. Welchen Endplatz würde Meier in der Gesamtwertung belegen" Tim Meier lag vor dem letzten Bundesliga-Rennen auf Platz vier. Und tatsächlich, der Jungspund verbesserte sich im Ranking auf Rang drei, stand als Bester des Jahrgangs auf dem Podest. „Das war ein ganz tolles Gefühl“, jubelte Meier über den insgesamt sehr erfolgreichen Saisonverlauf.