Im ersten Lauf setzte Hagin dem Titelverteidiger nach einem furiosen Start gehörig zu und blieb auf Platz zwei in Schlagdistanz. Im zweiten Lauf legten beide dann nach und lieferten sich erneut ein heißes Duell, das schließlich mit einer 360 Grad-Seitwärtsrolle von Hagin endete, der sich an einer Markierungsboje bei der Anfahrt auf die Zielgerade an dem Österreicher vorbeipressen wollte. Dabei geriet er jedoch in eine vom Ufer zurückgeworfene Welle und überschlug sich. Der Sieg ging an Temper vor Sundsdal und dem Letten Uvis Slakteris.
Gerade einmal 45 Minuten blieben den Mechanikern, um den Flitzer für den Finallauf wieder auf das Wasser zu bekommen. Das gelang mit Bravour und Hagin nahm das Rennen von Startplatz acht aus in Angriff. Mit einem Blitzstart eroberte er sich dann bereits an der ersten Wendemarke Platz zwei hinter dem Norweger Sundsdal. Es folgte eines der packendsten und engsten Rennen des Wochenendes.
Immer wieder attackierte Hagin den Norweger, der alle Register ziehen musste, um die Führung zu behalten. Am Ende gab sich Hagin mit dem weiteren zweiten Platz und dem dritten Gesamtrang zufrieden.