Sportmix Narretei erst nach der Pflicht

Die Oberbadische
Trainer Reiner Brinker-Wahl: Unterschätzt den Gegner nicht. Archivfoto: Bernd Kohler Foto: Die Oberbadische

Rollhockey Schweizer Nationalliga A: RSV Weil will Siegeszug gegen Uttigen fortsetzen

Von Bernd Kohler

Helau, Wileri und Wilero heißt es ab Samstagabend auch für die Spieler des RSV Weil. Aber zuvor gilt es, die Pflichtaufgabe in der Rollhockey-Qualifikationsrunde gegen den Gast und Tabellennachbarn RSC Uttigen erfolgreich zu lösen.

Weil am Rhein. Offenbar hat der RSV Weil wieder einmal verspätet in die Erfolgsspur gefunden. Unter der Regie des neuen Trainers Reiner Brinker-Wahl feierte die Mannschaft in der Schweizer Nationalliga A drei Siege in Folge und stürmte damit auf Tabellenplatz fünf mit zwölf Punkten, einem Zähler mehr als der „Hintermann“ aus Uttigen. Jetzt noch ein Heimsieg, dann könnte die Mannschaft beruhigt in die einwöchige Buure-Fasnachtspause gehen.

Eine lösbare Aufgabe also vor eigenem Anhang. Auch Coach Brinker-Wahl hofft auf einen weiteren Dreier, hat aber auch Bedenken: „Nach drei Siegen, vor allem dem gegen Genf, könnte jetzt so eine Art Selbstzufriedenheit bei der Mannschaft eingekehrt sein. Das wäre fatal.“

Punktverluste auf eigener Bahn könnten den RSV schnell wieder in die Abstiegszone manövrieren, fürchtet Brinker-Wahl. Allerdings habe die Mannschaft in dieser Woche gut trainiert und gehe positiv gestimmt in die Partie gegen den Gast aus der Nähe von Thun. Die Aaretäler sind zwar auswärts noch sieglos, „doch das kann sich schnell ändern, wenn wir nicht aufpassen“, so der RSV-Coach.

Diesen ärgert seit seinem Antritt die schlechte Chancenauswertung der Mannschaft, die nach Schlusslicht Uri die schlechteste Trefferbilanz der Liga aufweist. Seit einiger Zeit ist im Nonnenholz das Torschusstraining Schwerpunkt bei den Übungseinheiten. Brinker-Wahl: „In jedem Spiel werden hervorragende Torchancen herausgespielt, doch dann fehlt der krönende Abschluss.“

Fraglich ist am Samstag lediglich der Einsatz von Felix Furtwängler. Dem Weiler Eigengewächs, das jetzt so richtig in Schwung gekommen ist und am Vorsamstag beim 3:2 gegen Genf zwei Tore erzielte, wurden drei Weisheitszähne entfernt.

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