Sportmix Nicht zwingend genug

Die Oberbadische
Max Bross und der RSV Weil sind vor dem gegnerischen Tor nicht gefährlich genug. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Rollhockey Nationalliga A: RSV Weil verliert in Montreux 1:3

Ohne Punkte im Gepäck ist der RSV Weil aus der französischen Schweiz zurückgekommen. Beim HC Montreux unterlag die Mannschaft von Trainer Rainer Brinker mit 1:3 (1:1). „Die Leistung von uns war gut, aber der Gegner war einfach leicht besser“, resümiert RSV-Keeper Daniel Dietrich nach der ersten Saisonniederlage im vierten Spiel.

Montreux. Damit tauschten beide Teams die Plätze in der Tabelle. Die läuferisch und technisch sehr versierten Akteure aus Montreux grüßen nun von der Tabellenspitze, während Weil auf Rang zwei zurückgefallen ist.

Am Ende seien es Kleinigkeiten gewesen, die diese Partie der Nationalliga A entschieden hätten. So war zum einen das Glück auf Seiten der Hausherren. Beispielsweise dann, als bei einem Weiler Angriff der Ball nicht so von der Bande zurücksprang wie vermutet, die Gastgeber einen Konter fuhren und schließlich zum 2:1 einnetzen konnten. Zum anderen war Montreux vor dem gegnerischen Gehäuse einfach den einen Tick gefährlicher.

Die 100 Zuschauer bekamen in den 50 Minuten nur wenige hochkarätige Szenen vor beiden Tore zu sehen. Die Defensivreihen prägten das Match. „Beide Teams hatten wenig Chancen“, erinnert sich Dietrich. Die Weiler, die zuhause immerhin Double-Sieger Diessbach geschlagen hatten, waren diesmal wenig durchschlagkräftig. „Das war alles nicht zwingend genug, wir haben kaum für Gefahr gesorgt“, sagt der Keeper.

Der RSV begann gut, hatte mehr Ballbesitz, doch der erste Treffer ging auf das Konto des HCM. Tiago Ferreira traf mit einem verdeckten Distanzschuss nach 13 Minuten. Sechs Zeigerumdrehungen später aber die Antwort der Gäste. Alberto Garcia traf ebenfalls per Weitschuss. Fünf Minuten nach der Pause fiel das bereits angesprochene 1:2 aus Sicht der Weiler. Wieder war Ferreira erfolgreich. In Minute 39 entschied Arnau Bertran mit einer tollen Einzelleistung, einem Schuss unter die Latte und dem 3:1 die Begegnung.

„Wir haben verloren, natürlich sind wir enttäuscht. Die Leistung war aber gut, man kann wirklich niemandem einen Vorwurf machen. Und deshalb ist das auch kein Genickbruch. Für uns gilt es nun, den Mund abzuwischen. In 14 Tagen geht es gegen Uri weiter“, so Dietrich.

Tore: 1:0 (13.) Ferreira, 1:1 (19.) Garcia, 2:1 (29.) Fereirra, 3:1 (39.) Bertran. SR: Eggimann/Jordi. Z.: 100.

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