Sportmix Pannach in Gala-Form

Die Oberbadische
Geschafft: Ammon Pannach vom TSV RW Lörrach präsentiert sich in Berlin in glänzender Verfassung. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Schwimmen Rümminger schwimmt in Berlin zum Titel und zu mehreren Bestmarken

Stark: Ammon Pannach vom TSV RW Lörrach ist mit einem deutschen Jahrgangstitel und zwei weiteren Top-Ten-Platzierungen im Gepäck von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin zurückgekehrt. Er hatte sich über vier Strecken qualifiziert. Rund 1500 Aktive kämpften bei 5200 Meldungen um die Medaillen.

Lörrach (mib/pd). Die Vorbereitung verlief unbefriedigend: 14 Tage musste er ohne Bad wegen Saisonwechsels auskommen, dazu kam das schlechte Wetter und das daraus resultierende kalte Wasser im Freibad. So konnte man eigentlich nicht mit herausragenden Leistungen rechnen.

Nachdem er sich tags zuvor mit Vater und Trainer Andreas Pannach die beeindruckende Schwimmhalle im Europa-Sportpark in Augenschein genommen hatte und das Wettkampfbecken testete, sorgte er am ersten Wettkampftag für den ersten überraschenden Paukenschlag.

Früh morgens, zu einer durchaus ungewohnten Wettkampfzeit, zeigte er vollen Einsatz und qualifizierte sich als Vorlaufschnellster des Jahrgangs 1999 über 50 Meter Schmetterling in neuer persönlicher Bestzeit von 25,35 Sekunden für den Endlauf. Er hatte damit seine bisherige Bestmarke um über eine Sekunde verbessert.

Im Finale am Nachmittag setzte er noch eins drauf. Er schwamm in 25,03 Sekunden zum Jahrgangstitel. Damit machte sich der Rümminger kurz vor seinem 17. Geburtstag selbst das größte Geschenk. Mit dieser Zeit durfte er im großen Finale der zehn schnellsten Starter aller Jahrgänge ran. Er bestätigte im dritten Rennen des Tages ein weiteres Mal seine Leistung und wurde in 25,10 Sekunden Sechster.

Tags drauf standen für ihn die 100 Meter Freistil-Rennen auf dem Programm. Auch hier lieferte er ebenfalls eine Topleistung ab. 53,05 Sekunden bedeuteten wiederum eine neue persönliche Bestzeit und den Einzug ins Jahrgangsfinale mit der fünftschnellsten Zeit. Fast schon unglaublich war die Leistungssteigerung im Endlauf, wo er weitere fünf Zehntel schneller war und nach 52,52 Sekunden als Sechster aus dem Becken stieg.

Es folgte ein wettkampffreier Tag, der zur Regeneration und für Sightseeing genutzt wurde, ehe Ammon Pannach über die 50 Meter Rücken ins Wasser ging. Auch hier das gewohnte Bild: früh morgens schon persönliche Bestzeit im Vorlauf (28,18 Sekunden) und mit Platz acht zudem die Quali fürs Finale. Hier verpasste Ammon Pannach als Vierter nur knapp das Podest. Allerdings verbesserte er nochmals die Bestzeit auf 27,79 Sekunden.

Am Ende standen die 50 Meter Freistil auf dem Programm. Er schlug zum siebten Mal in neuer persönlicher Bestzeit an. Es war ein enges Rennen, mit seiner Leistung von 24,90 Sekunden kam er auf Platz 14 und konnte sich somit nicht fürs Finale qualifizieren.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading