Toller Schlusstag entschädigt für jede Menge Regen
Den zweiten Platz in dieser Wertung belegte Frederik Widmaier (FLG Grabenstetten). Dritter wurde Jürgen Wittorf (SFG Lechfeld). Platz sechs belegte Lokalmatador Pascal Kaiser. Auch die weit angereisten Gäste sicherten sich gute Plätze: So kam Malte Grosche aus England auf Platz sieben und der Norweger Andreas Marskar auf Rang neun. Vor allem die „angenehme Atmosphäre“ schätzte der Hamburger Rudolf Schmillen.
Aber auch sonst waren die Segelflieger voll des Lobes über die perfekte Organisation. Rund 25 Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. So standen dieses Mal insgesamt fünf Flugzeuge, davon zwei eigene von der LGH, zum Hochschleppen der Segelflieger parat. „Ich mach’ das sehr gerne, es macht echt Spaß“, erklärte der Rheinfelder Helmut Augsten, einer der Piloten in den Schleppflugzeugen. Der 53-Jährige, zugleich auch Technischer Leiter des Vereins, hat sich eigens für den Wettbewerb eine Woche Urlaub genommen, um die Segelflieger schnell und sicher vom Hüttener Flugplatz in 1350 Meter Höhe für ihren späteren Wertungsflug zu bringen. „Na ja, ein bisschen eigenes Fluginteresse ist ebenfalls dabei“, sagt Augsten. Denn fürs Motorfliegen sind jährlich zwölf Flugstunden als Minimum vorgeschrieben. Und auch, wenn so ein Schleppflug nur zwischen fünf und sechs Minuten dauert, summiert sich am Ende eines Hotzenwaldwettbewerbs die Zeit. „Allein am Abschlusssamstag absolvierte ich zwölf Flüge“, erklärt er. Sein Rekord vor etlichen Jahren steht aber bei 27. „Da ist man am Abend aber echt kaputt“, so der 53-Jährige.