Kandern-Tannenkirch (lu). Mehr als ein Hauch Anmut und Eleganz lagen drei Tage lang über dem Fohrenhof in Kandern-Tannenkirch. Bei den 3. Dressurtagen der PSG Fohrenhof standen unter anderem zwei schwere Prüfungen der Klasse S, eine davon als Prix St. Georges, auf dem Programm. Und beide Male hieß die Siegerin Carolyn Wittenborn aus dem nordbadischen Ketsch. Auf ihrem Paradepferd Mozart bekam sie in beiden Ritten die höchsten Wertungsnoten. In der ersten S-Prüfung verwies sie sogar die favorisierte Jasmin Schaudt (RFV Herbertingen) auf Lauries Cosmopolitan auf den zweiten Platz. Dritte wurde Renate Gohr-Bimmel (RV Ilsfeld) auf Delta Queen. Den hervorragenden fünften Platz belegte Nicole Grundmann vom RV Lörrach auf Crescendo. Damit hatte sie auch knapp die beiden weiteren Pferde Corleone und La Lucy von Gohr-Bimmel geschlagen. Dies gelang der Amazone vom RV Lörrach beim Prix St. Georges allerdings nicht. Sie wurde zwar ebenfalls Fünfte, doch waren zahlreiche gemeldete Teilnehmer wegen der großen Hitze bereits abgereist und lediglich sechs Pferde am Start. Nach der Siegerin Carolyn Wittenborn belegte Renate Gohr-Bimmel die Plätze zwei bis vier. "Es ist ein liebevolles und herrliches Turnier", zollte Carolyn Wittenborn den Veranstaltern ein großes Lob. Dies verband sie zudem mit der Aufforderung: "Bitte " einfach weitermachen mit dem Turnier." Ob die Veranstaltung in dieser Form weitergeführt wird, will Jutta Wagner von der PSG Fohrenhof im Nachgang zum Turnier im Verein besprechen. Nach einer schöpferischen Pause im vergangenen Jahr ist aber geplant, das Turnier jährlich zu organisieren. "Auch wenn das für einen kleinen Verein wie unseren sehr schwierig ist", so Wagner.