Sportmix Saison-Aus für die EHC-Kufenflitzer

Die Oberbadische
Die Freiburger verabschieden sich von ihren tollen Fans. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Eishockey DEL 2, Playoff-Viertelfinale, viertes Spiel: EHC Freiburg - Löwen Frankfurt 2:5 (0:2, 1:3, 1:0)

Es hat nicht sollen sein. Der EHC Freiburg ist am Dienstagabend in der heimischen Eishalle an der Ensisheimer Straße im Viertelfinale der DEL 2-Playoffs an den Löwen Frankfurt gescheitert. Und das eindeutig. In der Serie „Best of seven“ verloren die Wölfe vier Spiele in Folge. Nach zwei 2:6- und einer 2:4-Niederlage mussten sich die Freiburger im vierten Duell vor heimischem Anhang mit 2:5 (0:2, 1:3, 1:0) geschlagen geben.

Freiburg (nod). Wenn sich auf Freiburger Seite der erste Frust gelegt hat, dann wird wohl im Lager der Wölfe die Genugtuung über eine unter dem Strich starke Saison herrschen. Das gilt nicht nur für die Mannschaft und Trainer Leos Sulak sowie die Offiziellen, sondern ganz besonders für die Fans, die das Team in der nun abgelaufenen Runde überragend unterstützt haben.

Mit dem 5:2-Auswärtssieg haben die Löwen den Viertelfinal-„Sweep“ gegen die Freiburger Wölfe perfekt gemacht. Sie zogen somit souverän ins Halbfinale der DEL2 ein. Freiburg wurde für das Erreichen des Viertelfinales von den heimischen Fans trotzdem gefeiert.

Zu Beginn des Spiels war Freiburg bemüht, Druck aufzubauen. Doch Frankfurt stand sicher in der Abwehr und versuchte seinerseits, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Das Spiel war ausgeglichen, aber nach Ablauf einer Strafzeit gegen Frankfurt gingen die Löwen in Führung. Torschütze war der Löwen-Verteidiger David Cespiva, der kurz zuvor von der Strafbank zurückkam. Nicht einmal zwei Minuten später erhöhte Top-Scorer Matthew Pistilli auf Vorlage von Brett Breitkreuz auf 2:0 für Frankfurt.

Im zweiten Drittel dauert es bis zur 24. Spielminute, dann erhöhte Richard Mueller nach Doppelpass mit Kapitän Patrick Jarrett bereits auf 3:0 für die Gäste vom Main. Und wieder nur gut zwei Minuten später fiel das 4:0 für die Löwen. Torschütze war Brett Breitkreuz, der sich vor dem Tor im Slot drehte und die Scheibe einnetzte.

In der 29. Spielminute konnte Freiburg dann auch treffen. Im Powerplay traf Tobias Kunz auf Vorarbeit von Petr Haluza zum 1:4. Und Freiburg hatte kurz darauf eine Riesenchance, um weiter zu verkürzen. Top-Scorer Christian Billich wurde mustergültig von Nikolas Linsenmayer in Szene gesetzt, doch Löwen-Goalie Brett Jaeger verhinderte mit einem „Super-Save“ das 2:4. Entschieden war die Partie dann in der 37. Minute, als die Gäste im Powerplay ein Überzahlspiel zum 5:1 nutzten. Erneut traf Brett Breitkreuz.

Im Schlussabschnitt passierte nicht mehr viel, die Spannung war raus. Frankfurt spielte souverän und wurde von den mitgereisten Fans gefeiert. Aber auch die Freiburger Fans feierten ihre Mannschaft, für die das Erreichen des Viertelfinales bereits ein guter Saisonabschluss ist. Den Schlusspunkt dieser Viertelfinalserie setzten die Freiburger mit dem 2:5 in der 59. Spielminute durch Tobias Bräuner. Für die Löwen Frankfurt geht es am 31. März mit einem Heimspiel im Halbfinale weiter.

Tore: 0:1 (14.) Cespiva (Keussen), 0:2 (15.) Pistilli (Breitkreuz), 0:3 (24.) Mueller (Jerrett, Pfennings), 0:4 (26.) Breitkreuz (Liesegang, Pistilli), 1:4 (29.) Kunz (Haluza, Duda), 1:5 (37.) Breitkreuz (Liesegang, Stephan), 2:5 (59.) Bräuner (Haluza, Duda). Strafminuten: Freiburg 8, Frankfurt 8. Zuschauer: 2307.

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