Biathlon Deutschlandpokal des Nachwuchses in Ruhpolding
Ruhpolding (pd). Der vorletzte Deutschlandpokal (DP) dieses Winters in Ruhpolding nahm einen versöhnlichen Verlauf für die Hertenerin Franziska Schöttler. Erneut überzeugte auch Emilie Behringer vom SC Todtmoos.
Die 18-jährige Schöttler, Landeskader-Athletin des SC Todtnau, wurde am vergangenen Wochenende Fünfte und Sechste.
Im Massenstartwettkampf der AK 18/19 kam sie mit einem Schießfehler auf den sechsten Platz, zwischenzeitlich war sie Dritte. Tags darauf im Super-Einzelrennen, fünfmal wird ein Kilometer gelaufen, und viermal geschossen, traf sie alle 20 Scheiben und wurde Fünfte. Aufgrund der noch mäßigen Kondition büßte sie auf der Strecke einige Zeit ein. Somit musste sie beim Schießen die verloren gegangene Zeit wieder kompensieren. Dabei war das Schießen bislang nicht ihre Paradedisziplin.
Emilie Behringer vom SC Todtmoos, AK 16, ruft in diesem Winter konstant gute Leistungen ab. In Ruhpolding wurde sie Dritte (Super-Einzel) und Zehnte, wobei sie es in der Chiemgau-Arena mit insgesamt zwölf Schießfehlern (5/7) nicht besser als ihre Mitstreiterinnen machte. Die Landeskader-Athletin hielt Rang drei in der Gesamtwertung, mit unverändert drei Zählern Rückstand hinter der Zweitplatzierten. Für das Finale am 3./4. März in Oberhof hat sie sich beste Karten gesichert.
Das dritte Hochrhein-Talent im Baden-Württemberg-Kader, Robin Wunderle (Todtnau; 18/19), verfehlte erstmals in dieser Saison die Top-Ten in beiden Rennen. Er wurde Dreizehnter im Supereinzel (sieben Fehler) und Vierzehnter beim Massenstart (5). Auch er kann zum Saisonabschluss den dritten Gesamtplatz verteidigen. Weitere Ergebnisse: Marita Wunderle (SC Wieden/AK 17): Massenstart 14., Super-Einzel 14.; Kevin Wunderle (SC Todtnau/AK 17) 14./10.
