Reiten CSI am Samstag / Schwizer siegt
Basel. Die deutschen Starter spielten am dritten Turniertag des Fünf-Sterne-CSI in Basel keine herausragende Rolle. Die Ausnahme waren Hans-Dieter Dreher und Marcus Ehning, die in den beiden internationalen Springen als Vierter und Siebter in die Geldränge ritten.
Riesenfreude herrschte dagegen im Lager der heimischen Schweizer Pius Schwizer gewann vor 5200 Zuschauern auf „Balou Rubin“ die mit 50 000 Franken dotierte Hauptprüfung, und der Schwyzer Philipp Züger entschied auf „Castus“ vor Schwizer mit „Leonard de la Ferme“ das Jagdspringen. Schwizer kassierte eine Siegprämie von 12 500 Franken.
22 der 54 gestarteten Reiter qualifizierten sich nach dem wohl eher leichten Initialkurs mit einer Viererkombination für das Stechen. In diesem bewies der Oensinger Pius Schwizer seine derzeitige Glanzform. Er realisierte mit dem Oldenburger-Wallach den bereits vierten Schweizer Sieg in der St. Jakobshalle.
Im Preis des Grand Hotel Trois Rois überzeugte aus deutscher Sicht lediglich Marcus Ehning (Borken). Im Stechen legte Ehning auf „Cordynox“ wieder eine Nullrunde hin, war aber letztlich zu langsam, um in die Entscheidung ganz vorne eingreifen zu können. Chrisitian Ahlmann erreichte ebenfalls das Stechen, leistete sich aber mit seiner zehnjährigen Stute „Caribis Z“ einen Abwurf.
Starker Dreher im ersten Springen
Jeweils vier Fehler im Normalparcours leisteten sich Marco Kutscher und seine Holsteiner Stute „Quadros“ sowie Daniel Deusser auf seinem 14-jährigen Hengst „Cornet D’Amour“.
Hansi Dreher gab auf seiner zwölfjährigen Holsteiner Stute „Quiwi Dream“ nach der vierfachen Kombination auf. „Quiwi Dream“ hatte am Aussprung der „Vierfachen“ gepatzt und Dreher wollte sein Pferd nicht mehr unnötig belasten.
Der Samstag begann mit einem starken Hans-Dieter Dreher. Der Eimeldinger sprintete mit seinem neunjährigen Wallach „Cim Air“ im Preis der Dach+Holztech GmbH auf den vierten Rang.
In der St. Jakobshalle war die Stimmung in dieser Zeitspringprüfung über elf Hindernisse, darunter einer „Zweifachen“, bestens. Denn: Die eidgenössischen Springsport-Fans jubelten über einen Schweizer Doppelsieg. Es siegte Philipp Züger vor Pius Schwyzer. Für den Sieger gab’s einen Siegerscheck über 7500 Schweizer Franken. Hans-Dieter Dreher strich immerhin noch 3000 Franken ein.
