Top-Niveau und Sonne pur

Von Mirko Bähr

Lörrach. Premiere geglückt: Johnathan-Leon Finkbeiner und August Siegle haben am Samstag die erste Auflage des Beachvolleyballturniers der Sportstiftung Südbaden im Rahmen von „Lörrach bietscht“ bei den Männern für sich entschieden. Bei den Frauen siegten Marie Dinkelacker und Lina Hummel.

Zum ersten Mal wurde auf dem mit 130 Tonnen Sand bedeckten Senser Platz ein Einladungsturnier veranstaltet. Südbadens Volleyballchef Martin Schaffner aus Lörrach hatte gerufen und mit die besten Teams des Landes kamen. „Wir hatten extra einen Termin ausgesucht, an dem kein Innenstadtturnier stattfindet“, so Schaffner. „Damit war die Chance groß, dass die Besten kommen“.

Bei stahlendem Sonnenschein kämpften jeweils vier Männer- und vier Frauenduos im Modus Jeder gegen Jeden um den Turniersieg. Pech hatte die Paarung Tanja Loritz und Laura Sutor, dass Letztere sich gleich im ersten Match am Vormittag am Knöchel verletzte.

Bei den Männern setztenJohnathan-Leon Finkbeiner und August Siegle mit drei Siegen an die Spitze der Rangliste. Gerade das letzte Match war für das Duo aber keine einfache Angelegenheit. Das neu formierte Team mit „Urgestein Benni Weimann und Paul Streicher, das am Ende Vierter wurde, hatte sich Durchgang eins mit 23:21 gesichert, ehe Finkbeiner/Siegle den Spieß umdrehten und mit 21:18 und 15:11 die folgenden Sätze nach Hause brachte.

Platz zwei bei den Männern ging an das Duo Benny Loritz/Heiko Steinkemper, die Christian Eckenweber und Tim Kreuzer im entscheiden Spiel um Rang zwei mit 21:14 und 21:18 bezwangen.

Marie Dinkelacker und Lina Hummel gewannen den Frauen-Wettbewerb vor Nadine Spuhler und Vanessa Reich, die in der entscheidenden Partie um den zweiten Rang Nadine Volkmer und Lena Maasewerd mit 21:12 und 22:20 besiegten. Für das unterlegene Duo war es das letzte gemeinsame Duell. „Dass es so zu Ende geht, das haben wir nicht gewollt“, waren die beiden sehr enttäuscht. Alles andere als enttäuschend war Schaffners Bilanz der Beach-Premiere in Lörrach. Es hätten nur mehr Zuschauer sein können.