Bad Wiessee (cis). Die kältesten Tage des bisherigen Winters erwarteten die
Bad Wiessee (cis). Die kältesten Tage des bisherigen Winters erwarteten die knapp 140 alpinen Rennläufer im bayerischen Bad Wiessee auf dem Sonnenbichl-Wettkampfhang des Audi-Trainingszentrums bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und einem anschließenden FIS-Slalomrennen.
Tagestemperaturen unter minus zehn Grad, Neuschnee, ein anspruchsvolles Starterfeld mit Europacup-Fahrern und eine immer ruppiger werdende Piste mit einer herausfordernden Kurssetzung waren zu bewältigen.
Mit Yannik Zeller (Skiclub Oberried), Tim Siegmund und Lea Mai (beide SZ Rheinfelden) scheiterten die drei Schwarzwälder Topfahrer im ersten oder zweiten Durchgang. Auch Luis Diehm (SC Neustadt) kam im zweiten Lauf nicht ins Ziel. Lediglich Chiara Horning (SC Muggenbrunn) konnte sich als U18-Neunte (Gesamt 25.) vor allem mit einem schnellen zweiten Durchgang gut platzieren und lieferte das beste Ergebnis für den Skiverband Schwarzwald. „Wir waren nach dem ersten Durchgang schon unter den ersten Dreißig und konnten die besseren Pistenverhältnisse für gute Zeiten nutzen,“ waren sich Chiara Horning und Carolin Ruckes einig. Einen brüderlichen Doppelsieg als Deutsche Jugendmeister im Slalom feierten die Garmischer Bastian und Adrian Meisen, die sich den Titel zeitgleich teilten. Bei den Frauen siegte bei ihrem Heimrennen Christiane Winkler aus Rottach-Egern.
Auch beim FIS-Slalom am Folgetag punkteten nur die Jugendstarterinnen für den SVS: Zwei sichere Läufe brachten Lea Mai Rang acht in der U18 (Gesamt 23.). Als fünftbeste Läuferin aus dem Jahrgang 2000 etablierte sie sich nach einer Durststrecke im Feld der Topfahrerinnen ihres Jahrgangs. „Ich bin froh, dass ich heute in beiden Läufen gut durchgekommen bin“, freute sich Mai. 1,34 Sekunden hinter Mai fuhr Chiara Horning auf den U18-Rang zehn (Gesamt 25).
