Wieder ein Nervenkitzel auf Augenhöhe

von Uli Nodler

Jetzt gilt’s für den RSV Weil. Das dritte und entscheidende Viertelfinal-Playoffspiel zwischen Gastgeber RSV Weil und dem RHC Genf wird am morgigen Samstag (Spielbeginn 15.30 Uhr) in der Rollsporthalle im Nonnenholz für einen Nervenkitzel der besonderen Art sorgen. Der Sieger steht im Halbfinale um die Schweizer Rollhockey-Meisterschaft.

Weil am Rhein. Sowohl Weil als auch Genf haben zuvor ihre Heimspiele gewonnen. Weil setzte sich mit 3:2 durch, die Genfer ließen bei ihrem 3:1Erfolg vor eigenem Anhang nichts anbrennen.

Obgleich der RSV angesichts des Heimvorteils leichter Favorit sein dürfte, erwartet Torwart und Teamsprecher Daniel Dietrich ein weiteres Duell auf Augenhöhe: „Genf ist ein unangenehmer Gegner, der in seinem Spiel sehr gut organisiert ist. Dafür hat Coach Jerome Desponds gesorgt. Der ehemalige Profi stieg nach unbefriedigenden Ergebnissen mitten in der Saison ein und hat den RHC auf Trab gebracht.“

Doch der RSV Weil kann in diesem „Endspiel“ um den Einzug ins Halbfinale ein dickes Pfund in die Waagschale werfen. In diesem Jahr haben die Grenzstädter nämlich acht der neun Heimspiele gewonnen. „Diesen Lauf wollen wir natürlich im dritten Playoff-Spielen fortsetzen“, so ein selbstbewusster RSV-Keeper Dietrich.

Coach Reiner Brinker muss jedoch auf einen Leistungsträger verzichten. Im vorletzten Qualifikationsspiel in Wimmis hat sich Alberto Garcia den Daumen gebrochen. Garcia ist noch nicht einsatzfähig. Vielleicht klappt es ja mit seiner Rückkehr ins Team im Halbfinale. Alle anderen Weiler Spieler sind fit und brennen auf ihren Einsatz. Sollte dem RSV Weil der Sprung ins Halbfinale gelingen, dann wartet dort Montreux als nächster Gegner. Als einzige Mannschaft hat sich Montreux bereits nach zwei Playoff-Matches für das Halbfinale qualifiziert.