Basel (pd/nod). Eine Leistungsdichte wie nie zuvor zeichnet sich an den diesjährigen Swiss Indoors in der Basler St. Jakobshalle ab. Von den ersten sechs Nennungen für den Schweizer Tennis-Höhepunkt vom 24. Oktober bis 1. November dieses Jahres liegen nicht weniger als fünf Starter in den Top Ten. Rekordhalter Roger Federer (ATP 2) führt nach dem Rankingstand vom 20. April 2015 das Traumfeld an vor Rafael Nadal (ATP 4), Kei Nishikori (ATP 5), Milos Raonic (ATP 6), Stan Wawrinka (ATP 10) und Grigor Dimitrov (ATP 11). Frühzeitig im Jahr, an den Australian Open in Melbourne, haben die Verantwortlichen der Swiss Indoors mit Agent Tony Godsick eine einvernehmliche Lösung für ein vertragliches Engagement von Roger Federer gefunden. Der 33-Jährige peilt an seinem Heimturnier auf dem GreenSet-Belag seinen siebten Titel an, eine Bestmarke für die Ewigkeit, die der vierfache Weltsportler des Jahres bereits in Wimbledon, in Dubai und auf Rasen in Halle (Westfalen) aufstellte. Der 14-fache Grand-Slam-Sieger, Rafael Nadal (ATP 4), kämpfte im Vorjahr mit den Widrigkeiten eines entzündeten Blinddarms und schied geschwächt bei den Swiss Indoors im Viertelfinale gegen Jungstar Borna Coric aus. So viel Künstlerpech dürfte ihn kaum noch einmal ereilen. Der Linkshänder hat stille Reserven und wird im Herbst aufgrund der nicht gespielten Turniere im Vorjahr (US-Open, Cincinnati, Canada Open) Punkte gutmachen. Ein gesunder Nadal kann weitere Grand-Slam-Titel gewinnen und wird alles daran setzen, sich in die prestigeträchtige Siegerliste der Swiss Indoors einzureihen. Es steht bereits fest, dass Rafael Nadal am „Super Monday“ (26. Oktober) sein Auftaktspiel bestreiten wird. Roger Federer wird sein Pensum am Dienstag, 27. Oktober, aufnehmen. 2011 gastierte der Japaner Kei Nishikori (ATP 5) dank einer Wild Card erstmals an den Swiss Indoors. Der damalige Newcomer rückte als Aussenseiter bis in das Finale vor. Jetzt zeigt sich, dass Basel mit der Vergabe der Wild Card ein gutes Händchen hatte. Der japanische Überflieger kehrt als Nummer fünf in die Schweiz zurück. Am letzten US-Open verpasste er den ersten Major-Titel nur knapp. Unter dem US-Coach Michael Chang erzielte Nishikori große Fortschritte. Im Vorjahr spielte er erstmals das Masters. Zum zweiten Mal in Basel gastiert der Kanadier Milos Raonic (ATP 6), der Mann mit dem Hammeraufschlag. Er sorgt für ein kontinentales Gipfeltreffen in Basel. Mit Raonic startet der beste Nordamerikaner und mit Nishikori der beste Asiate im Männertennis, dazu kommen Europas Asse. Diese Konstellation ist für ein ATP-500-Turnier eine Seltenheit. „Wir sind stolz, dass Basel einmal mehr den Auftakt zu einem heißen Tennisherbst bilden wird, dies unmittelbar vor dem Hallenturnier in Paris-Bercy und den ATP World Tour Finals in London“, sagt Turnierpräsident Roger Brennwald. Natürlich darf in Basel Stan Wawrinka (ATP 10) nicht fehlen, neben Federer der zweite Schweizer Davis-Cup-Held. „Stan the Man“ startet zum zwölften Mal an den Indoors. Der Schweizer erwischte in Chennai (Titel), in Melbourne (Halbfinale) und Rotterdam (Titel) einen brillanten Saisonstart, kämpft aber seither mit seiner Bestform, genauso wie der Bulgare Grigor Dimitrov (ATP 11), den viele für eine kommende Weltnummer eins halten. Erstmals in der Geschichte des Schweizer Tennis übersteigt das finanzielle Budget des Turniers für die Spieler und die ATP World Tour die Grenze von zwei Millionen Euro. Das Budget von 2.022.300 Euro umfasst das Preisgeld für die Spieler sowie die Abgaben und Steuern an die Tour. Vorverkaufsstart ist am heutigen Dienstag, 28. April, 8 Uhr. Dank der modernen Webseite sowie der Swiss Indoors Basel App können Sportbegeisterte von unterwegs und via Smartphone Tickets bestellen. Ticket-Online: www.swissindoorsbasel.ch. Ticketvorverkaufsstellen: An allen offiziellen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen.