Zum Auftakt eine ganz hohe Hürde

Von Uli Nodler

Kurz und knackig: Innert sechs Wochen wird in der Männer-Oberliga der Meister gekürt. Und die TG Weil ist dabei. Die Turngemeinschaft aus der Grenzecke startet am kommenden Sonntag (14. Februar) mit einem Auswärtskampf in die Saison. Die Weiler Riege ist ab 15.30 Uhr bei der SG Kirchheim zu Gast.

Weil am Rhein. Wäre alles normal verlaufen, dann würde die TG Weil nicht in der Oberliga, sondern als letztjähriger Tabellenzweiter in der Verbandsliga an den Start gehen. Doch, wie das Schicksal so spielt, ist es nun ein wenig anders gekommen. Weil der TV Bahlingen nach der vergangenen Saison seine Mannschaft zurückgezogen hat, wurde in der Oberliga ein Platz frei. Und die Weiler nahmen das Angebot nach kurzer Bedenkzeit an. Trainer Denis Bär schmunzeln zur Entscheidung: „Wir hätten auch in der Verbandsliga nicht alle Wettkämpfe gewonnen. Da verliere ich schon lieber das eine oder andere Duell in der Oberliga.“ Mit der TG Weil ist auch der letztjährige Verbandsliga-Meister TG Hegau in die Oberliga aufgestiegen.

Der Oberliga-Neuling aus der Grenzecke steht zum Auftakt vor einer ganz hohen Hürde. Es geht nämlich zum letztjährigen Oberliga-Meister SG Kirchheim. „Da wissen wir gleich, welcher Wind in der Oberliga weht“, betont Bär. Doch bange machen gilt nicht: „Die Jungs sind gut in Schuss. Wenn unsere Siegchance auch minimal ist, so geht es doch für beide Mannschaften bei Null los“, so Bär weiter.

Für Bär werden der sonntägliche Gegner, Heidelberg II und Aufsteiger Hegau um Platz eins turnen. „Wilferdingen/Nöttingen, Sexau und Weil machen in der Oberliga die Plätze vier bis sechs unter sich aus“, erwartet Bär.

Entgegen kommt den Weilern die Wettkampfgestaltung. Lediglich vier Turner dürfen pro Gerät eingesetzt werden. Gewertet wird nach dem Score-System „Mann gegen Mann“. Bis auf den verhinderten Florian Sauer tritt die TG Weil in Kirchheim in Bestbesetzung an.

Der Weiler Oberliga-Kader setzt sich wie folgt zusammen: Danny Pütz, Dominik Lott, Patrick Kohlmann, Nicolas Fritz, Philipp Dorst, Alexander Kleißle und Florian Sauer.