Steinen Ansehnliche Geldbeträge für Projekte

Markgräfler Tagblatt
Das Vorstandsteam: (von links) Thomas Seubert, Ulrich Huth, Christina Fritz, Swen Beußhausen, Verena Grether, Petra Gröhl, Karla Baumann und Ulf Sörensen. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Fröbelkindergarten: Förderverein investierte 20 000 Euro / Weitere 14 000 für Kletterlandschaft bestimmt

„Das vergangene Jahr verlief wie geplant wieder sehr erfolgreich“, zog Christina Fritz zufrieden Fazit einer einmal mehr arbeitsintensiven, aber auch finanziell ergiebigen Dekade im „Förderverein für den Fröbelkindergarten“.

Von Hans-Jürgen Hege

Steinen. Die Vorsitzende der selbstverständlich ehrenamtlich agierenden Elterngemeinschaft, die vor 26 Jahren zusammenfand, um den Bau eines passenden Gartens zum Kindergarten im Fröbelweg zu forcieren und mitbestimmen zu können, erinnerte vor allem an vier Pfeiler, auf denen das Engagement ihres Teams fußt und denen es zu verdanken ist, dass seit Jahren ansehnliche Geldbeträge zusammenkommen, die immer wieder helfen, bemerkenswerte Projekte zu realisieren: die Beiträge von rund 80 Mitgliedern (24 Euro pro Jahr), Spenden, das Sommerfest und der allseits beliebte Frauenflohmarkt mit dem ebenfalls sehr beliebten Glühweinverkauf, der ordentlich Kohle in die strapazierte, vom Kindergartenleiter und Vereinskassierer Thomas Seubert verwaltete Vereinskasse spült.

Ausgaben

Ausgegeben hat der Förderverein von den etwas über 20 000 Euro Einnahmen tatsächlich ebenfalls etwa 20 000 Euro. Größter Posten dabei war neben einem Zuschuss zum gemeinsamen Projekt mit der Musikschule (800 Euro), der Finanzierung einer Orientierungs-Praktikantenstelle (3932 Euro), Verwaltungs- und Werbekosten (536 Euro) und ein paar kleineren anderen Beträgen die Beschaffung des Materials für den Malraum und die Garderobe. Dieses Projekt, auf das der Verein sparen musste, ließen sich die Eltern knapp 15 000 Euro kosten, die nur mit einer Zuführung aus den Rücklagen in Höhe von 11 000 Euro zu stemmen waren.

Zukunftspläne

Für das agile Vorstandsteam ist das allerdings kein Grund, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Im laufenden Jahr greift die Gruppe („Wir sind schließlich keine Bank. Wir geben unser Geld für den Vereinszweck aus“) erneut tief in die Schatulle und investiert weitere rund 14 000 Euro in eine Kletterlandschaft, die das marode Gestell, das bisher als Klettergerüst diente und inzwischen abgerissen wurde, dauerhaft ersetzen soll.

„Klappt alles wie vorgesehen, werden die Pläne, die wir zur Zeit mit der pädagogischen Werkstatt erstellen, noch in diesem Jahr voll umgesetzt“, versicherte Thomas Seubert nun mal nicht als Kassier, sondern als Kindergartenleiter und Bauherr, nicht ohne den Eltern herzlich für ihren Einsatz zu danken: „Wir sind alle total froh, dass wir den Förderverein haben, der uns eine gewisse Unabhängigkeit und eine Spielraum garantiert, in dessen Rahmen wir Projekte nach unseren Vorstellungen planen und durchziehen können.“

Spenden

Da das aber nur mit einem ordentlichen Polster auf dem Konto möglich ist, nutzte der Verein die Gunst der Stunde, um für weitere Spenden speziell für das Kletterlandschafts-Projekt zu bitten, bei dem die Gemeinde bereits zugesagt habe, die Erdarbeiten zu übernehmen. Thomas Seubert und Christina Fritz hoffen allerdings, dass sich die Kommune auch finanziell ein Stückweit einbringt, damit nicht sämtliche Reserven aufgebracht werden müssen.

Steinen (hjh). Bei den satzungsgemäß jährlich stattfindenden Wahlen stellten sich alle Amtsinhaber erneut zur Verfügung: Einstimmig gewählt wurden Christina Fritz (Vorsitzende), Ulf Sörensen (zweiter Vorsitzender), Thomas Seubert (Kassenwart), Swen Beußhausen (stellvertretender Kassenwart), Verena Grether (Schriftführerin), Ulrich Huth (stellvertretender Schriftführer) und die Kassenprüferinnen Petra Gröhl und Karla Baumann.

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