Steinen Argumente überzeugen nicht

Markgräfler Tagblatt

Funkmast: Es bleibt beim Nein des Ortschaftsrats

Steinen-Schlächtenhaus (hjh). Nichts hat sich geändert an der Einstellung der Ortschaftsräte zum Antrag der Deutschen Funkturm GmbH, auf Gemarkung Schlächtenhaus eine Funkübertragungsstelle mit Antennenmast errichten zu dürfen.

Auch nach der neuerlichen Debatte am Donnerstag in der Steinenberghalle blieb es beim entschiedenen Nein aller Ratsmitglieder. Die Ortschaftsräte um Ortsvorsteher Heinrich Stiefvater ließen sich weder in persönlichen Gesprächen mit den Antragstellern noch mit zahlreichen schriftlichen Erklärungen oder Erläuterungen davon überzeugen, dass es gut ist, wenn der neue Funkmast anstelle des alten um ein gutes Stück näher an die Wohnbebauung heranrückt. Es sei weder geklärt, ob die Funkwellen nicht doch schädlich sind für die Anwohner, noch seien Bedenken ausgeräumt worden, der neue Mast passe nicht ins Ortsbild.

„Die Argumente, die für den Neubau sprechen, konnten uns nicht überzeugen. Also sind wir auch jetzt noch oder wieder dagegen“, stellte Stefan Baumgartner stellvertretend für seine Kollegen fest. Dabei war allen eigentlich klar, dass das Projekt nicht mehr zu verhindern ist. Schließlich haben, so Heinrich Stíefvater, auch die Bemühungen der Gemeinde Steinen mit Bürgermeister Gunther Braun an der Spitze „nichts gebracht“. Für Stiefvater lag es auf der Hand: „Die haben sich am neuen Standort festgebissen.“ Und daran, so der Tenor, werde sich auch nach der neusten Ablehnung der Ortschaftsräte nicht das Geringste ändern.

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