Der wirtschaftliche Erfolg der Veranstaltung war auch deshalb beträchtlich, weil Unterstützer des Vereins die Grundprodukte für Suppe, Einlage, für Kuchen und Torten und selbst den Kaffee spendeten. „So hatten wir kaum finanziellen Aufwand und können den Erlös nun direkt an die UEMI-Projekte in Brasilien geben“, sagte Sabine Kiefer. Sie dankte auch der Petrusgemeinde, die ihre Räume und die für den Suppensonntag benötigte Infrastruktur kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.
Sabine Kiefer erläuterte, dass das Kinderhilfswerk UEMI eine kleine Siedlung mit drei Häusern für Großfamilien mit insgesamt rund 20 Pflegekindern gegründet hat und mit Unterstützung einer lokalen Freikirche eine Tagesstätte für die Kinder des Slums der brasilianischen Stadt Anapolis betreibt. Rund 170 Kinder werden dort betreut. Weitere Informationen zu UEMI stehen im Internet unter www.uemi.ch.
Die UEMI-Leute gaben beim Basar auch anderen Dritte-Welt-Initiativen Gelegenheit, an Ständen auf sich aufmerksam zu machen und Dinge für den guten Zweck zu verkaufen. So gab es einen Stand mit Produkten des Dikome-Vereins Schopfheim und von Dinospi Suyana aus Darmstadt. Diese Organisation, geleitet vom Ärzte-Ehepaar John, kümmert sich um die Hochland-Indianer in Peru. 2007 waren nach einem weltweiten Spendenaufruf 19 Millionen US-Dollar zusammengekommen, mit denen ein Krankenhaus in Betrieb genommen werden konnte, in dem bis heute über 130 000 Patienten von rund 40 ausländischen und 110 peruanischen Kollegen des Ärzte-Ehepaars behandelt wurden. Im Frühjahr 2014 konnte eine christliche Schule in direkter Nachbarschaft zum Krankenhaus im peruanischen Hochland in Betrieb genommen werden. Klaus-Dieter John hat über die Entstehungsgeschichte dieses „Hospital und Colegio Diospi Suyana“ ein Buch geschrieben, dass in Steinen auch verkauft wurde.