Steinen Beachtliches Leistungsniveau

Markgräfler Tagblatt
Dirigent Ingo Ganter und das Ausbildungsorchester des Musikvereins Höllstein eröffneten am Freitagabend die „öffentlichen Probe“ vor stattlicher Zuhörerkulisse. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Musikverein Höllstein verabschiedet sich mit öffentlicher Probe in die Sommerpause

Steinen-Höllstein (os). Mit dem Beginn der Sommerferien beginnt auch für den Musikverein Höllstein die Sommerpause. In diese verabschiedeten sich die Musiker am Freitagabend mit einer öffentlichen Probe auf dem Lindenplatz.

Vorstandsmitglied Michael Freund und seine Mitstreiter stellten sich dabei nicht nur in musikalischer Hinsicht vor, sondern auch in geselliger. Die Musikvereins-Gastgeber um ihr Führungstrio Heike Brinkhaus, Christoph Kiefer und Julia Looser bewirteten auch.

Man wolle sich einem breiten Publikum auf lockere Weise präsentieren, sagte Dirigent Ingo Ganter zum Hintergrund der öffentlichen Probe, bevor er die zehn Jungen und Mädchen, die im Ausbildungsorchester „Habo“ betreut werden, zum ersten Konzertteil bat. Mit Unterstützung einiger Aktivmusiker spielte das „Habo“ Flottes wie „La Bamba“ oder „Get the Jazz“, aber auch Klassisches nach alten Melodien, etwa „Segel im Wind“ oder „Das Gespenst“. In allen Registern ließen die jungen Musiker schon ein beachtliches Leistungsniveau erkennen.

Danach betrat das Aktivorchester die Bühne und präsentierte Ausschnitte aus seinem breit gefächerten Repertoire aus den Bereichen Märsche, Polkas, Schlager, Rock und Pop. Ingo Ganter und die Musiker bezogen die Zuhörer bewusst ins Geschehen ein und animierten an den passenden Stellen zum rhythmischen Mitklatschen.

Nach dem eröffnenden Marsch „Erzherzog Albrecht“ folgten in gutem Mix Polkas, Rock- und Pops-Songs sowie Walzer. Rockig-poppig etwa Phil Collins Musical-Song „The lion sleeps tonight“, „Ojo Como va“ von Carlos Santana oder „Love can build a bridge“, aus dem Bereich Polka „Zeit für uns“, die „Polka mit Herz“ oder die Zugabe „Auf der Vogelwiese“. Den „Second Waltz“ hatten die Höllsteiner Musiker auch noch zu Gehör gebracht, und Szenenapplaus erhielt Marco Del Giudice für sein Tuba-Sola im „Wild Cat Blues“.

Obwohl auf die Zahl von 21 Mitgliedern geschrumpft, zeichne den Musikverein Höllstein ein hohes Leistungspotenzial aus, und außerdem sei die Vereinsgemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl bestens, sagte Michael Freund. Klar sei aber auch, so Freund, dass man in allen Registern Zuwachs brauchen könnte. Zumal aus dem Ausbildungsorchester, das der Musikverein Höllstein in Kooperation mit der Musikschule Mittleres Wiesental und der Grundschule Höllstein unterhält, erst mittelfristig Zuwachs zu erwarten ist.

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