Steinen Besuch von Joscha Frey

Markgräfler Tagblatt
Rektor Wolfgang Klingenfeld (links) und Joscha Frey (MdL).                                                                                                                                                                                                             Foto: zVG Foto: Markgräfler Tagblatt

Am Schulzentrum Steinen mangelt es an Fachpersonal

Steinen. Bei seinem Besuch im Meret-Oppenheim-Schulzentrum in Steinen konnte sich der Lörracher Landtagsabgeordnete Josha Frey (Grüne) von der beispielhaften Kooperation zwischen verschiedenen Schultypen überzeugen. Dabei zeigte sich auch Rektor Wolfgang Klingenfeld mit seinen Konrektoren Waltraud Kaiser und Jörg Nägelin zufrieden mit der guten Einbindung der Grund-, Werkreal- und Realschule in der Region als große Bildungseinrichtung.

Wie auch andere Schulen in den Grenzregionen zur Schweiz, hat das Meret-Oppenheim-Schulzentrum laut Pressemitteilung große Probleme, seine Stellen mit Fachpersonal zu besetzen. „Selbst in Freiburg ist offenbar nicht bekannt, wie schön es sich im Wiesental leben lässt und wie attraktiv Frankreich und die Schweiz in der Nachbarschaft sind“, bedauert Frey.

„Das Geld und die Möglichkeit, freie Stellen auszuschreiben, sind vor Ort da. Lediglich die Bewerbungen fehlen, insbesondere bei Krankheitsvertretungen“, so der Rektor. Erfreulich sei, dass in den 38 Klassen im Durchschnitt 22 Kinder seien, was einen guten und auch individualisierten Unterricht ermögliche.

Ein Alleinstellungsmerkmal in Steinen ist der bilinguale Zug, der 2014 begann und in diesem Jahr mit zwei Klassen weitergeführt wird. Dabei wird neben dem Sprachfach Englisch in zwei weiteren Fächern wie zum Beispiel Erdkunde-, Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde, Musik oder Sport der Lernstoff teilweise auf Englisch unterrichtet. Damit das fachliche Niveau in diesen Fächern gewährleistet bleibe, habe das Kultusministerium dafür auch zusätzliche Stunden bereitgestellt. Die Schulleitung verstehe das Angebot als wichtige Reaktion auf die Herausforderungen durch die immer stärkere Internationalität der Wirtschaft, auch durch die global agierenden Firmen im Wiesental.

„Auch die Öffnung der Schulen zu externen Vernetzungspartnern, wie Schulsozialarbeit und lokale Vereine, scheint sich in Steinen gut eingespielt zu haben“, so Frey.

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