Steinen Braun hat klar die Nase vorne

Markgräfler Tagblatt
Wer in das Steinen Rathaus einziehen wird, entscheidet sich erst im zweiten Wahlgang am 3. April. Foto: Harald Pflüger Foto: Markgräfler Tagblatt

Bürgermeisterwahl: Kein Sieger im ersten Wahlgang / Entscheidung fällt erst am 3. April

Von Harald Pflüger

Beim Rennen um den Steinener Bürgermeistersessel gibt es noch keinen Sieger, aber einen klaren Favoriten: Gunther Braun (44,9 Prozent). Auf den Plätzen zwei und drei folgen Benjamin Blum (21,1 Prozent) und Götz Beckenbauer (13,5 Prozent).

Steinen . Zurück auf Start: Bei der Bürgermeisterwahl in Steinen gab es im ersten Wahlgang zwar eine klare Tendenz, aber keine Entscheidung. Die fällt erst beim zweiten Urnengang am 3. April. Darauf wies Bürgermeister Rainer König am Sonntagabend bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses in der Wiesentalhalle hin.

8107 Steinener ab 16 Jahren waren am Sonntag aufgerufen, darüber abzustimmen, wer in den kommenden acht Jahren ihr Bürgermeister sein soll. Von ihrem Stimmrecht machten 5620 Gebrauch. Das entspricht einer Wahlbeteilgiung von 69,3 Prozent.

Zur Wahl stellten sich (in der Reihenfolge des Bewerbungseingangs): Mark Leimgruber (Jahrgang 1985), Bankkaufmann aus Schopfheim, Gunther Braun (Jahrgang 1965), Architekt aus Steinen, Nicolas Kerscher (Jahrgang 1988) Betriebswirt aus Steinen, Benjamin Blum (Jahrgang 1984), Geschäftsführer aus Steinen, Vanessa Weber (Jahrgang 1981), Chemielaborantin aus Schopfheim, Götz Beckenbauer (Jahrgang 1963), Hauptamtsleiter aus Oberweser, Matthias Pawlicki (Jahrgang 1969), Polizeibeamter aus Steinen, und Michael Eckardt (Jahrgang 1966), Industriekaufmann aus Hannover. Amtsinhaber Rainer König kandidierte nicht mehr für eine dritte Amtszeit, weil er eine neue berufliche Herausforderung sucht.

Bei der Bürgermeisterwahl vor acht Jahren, am 17. Februar 2008, als die Wähler zwischen Amtsinhaber Rainer König und Gemeinderat Edmund Bronner zu entscheiden hatten, ging knapp die Hälfe der Wahlberechtigten zur Abstimmung. Die Wahlbeteiligung lag damals bei 49,9 Prozent. König konnte die Wahl damals mit 81 Prozent klar für sich entscheiden. Auf seinen Gegenkandidaten Bronner entfielen 18,6 Prozent der gültig abgegebenen Stimmen. Weitere acht Jahre zuvor, bei der Bürgermeisterwahl am 13. Februar 2000 - als Rainer König zum ersten Mal ins Amt gewählt wurde - lag die Wahlbeteiligung bei 60,2 Prozent. Auf König entfielen - trotz fünf Gegenkandidaten - bereits im ersten Wahlgang 57,1 Prozent der gültigen Stimmen.

Dass am Sonntag keine Entscheidung fallen würde, war bei der Zahl von acht Bewerbern abzusehen, schließlich wurden mehreren Kandidaten Chancen auf das Amt eingeräumt. Immerhin lässt sich aus dem Wahlergebnis eine klare Tendenz ablesen. Demnach wünschten sich die Steinener Günther Braun .als neuen Bürgermeister, gefolgt von Benjmain Blum und Götz Beckenbauer.

Mit dem Ausgang der Wahl nichts zu tun hatten Mark Leimgruber, Nicolas Kerscher, Matthias Pawlicki, Vanessa Weber und Michael Eckardt, der von Beginn an erklärte hatte, überhaupt kein Interesse an dem Amt zu haben.

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