Steinen Bunter Bazar vor den Haustüren

Markgräfler Tagblatt

Dorfflohmarkt: 145 Teilnehmer und jede Menge Schnäppchenjäger in Höllstein

Bereits zum dritten Mal wurden die Straßen Höllsteins am vergangenen Samstag zum bunten Bazar: Unter dem Motto „Höllstein räumt auf“ hatten die Organisatoren um Anke Meyer-Niehoff, Peter Meyer und Elke Heitz wieder zum Dorfflohmarkt aufgerufen - und waren auf Rekordresonanz gestoßen.

Steinen-Höllstein (jab). 145 Teilnehmer ließen sich von der denkbar unkomplizierten Idee der Dorfflohmärkte begeistern und eröffneten ihren Flohmarktstand direkt vor der eigenen Haustür: Einfahrten, Vorgärten und Hinterhöfe verwandelten sich in Kleiderboutiquen, Büchergeschäfte und Antiquitätenläden – bestückt mit dem, was sich zwischen Werkzeugkeller und Speicher, Scheune und Schopf, in Kleiderschränke, Küchenschubladen und Kinderzimmern im Laufe der Zeit eben so ansammelt und doch eigentlich nicht mehr unbedingt benötigt wird.

Quer durchs Dorf breitete sich ein buntes Sammelsurium an Nützlichem und Nettem, an Kunst und Kruscht, Wertvollem und Witzigem aus: Regalmeterweise Bücher, eine Boutiquen füllende Auswahl an Klamotten und Spielzeug en masse, hier das schnittige Laufrad für die Kleinsten, dort der moosrupfende 1-a-Vertikutierer für den ambitionierten Hobbygärtner, eins weiter das Tupper-Komplettssortiment und anderswo eine echte Basler Trommel mitsamt Guggen-Maske. Moderne Haushaltsgerätschaften sammelten sich neben antiken Hof-Hinterlassenschaften.

Für die Scharen an Besuchern, die es zum großen Ausverkauf nach Höllstein zog, bedeutete die große Zahl an Teilnehmern eine beinahe hundertprozentige Trefferwahrscheinlichkeit beim entspannten Einkaufsbummel durch die dörfliche Fundgrube: Viele orientierten sich grob an den ausliegenden Plänen, um teilnehmende Haushalte zu finden; aber auch, wer einfach drauflos schlenderte, hatte beste Chancen, alle paar Meter ein neues Angebot vorzufinden. Bewaffnet mit Taschen, Rucksäcken oder gleich mit dem in Sachen Ladekapazität für Größeres prädestinierten Bollerwagen waren denn auch zahlreiche Flohmarktfreunde, Schnäppchenjäger und ganze Familien mit von der Flohmarktpartie.

Für die kleine Stärkung zwischendurch hatten einige Stände ein wenig Limonade, Obst oder Kuchen im Sortiment. Vor allem mauserte sich der Schulhof zur großen Anlaufstation: Zum einen durften dort in diesem Jahr auswärtige Gäste ohne eigene Haustür in Höllstein ihren Flohmarktstand aufbauen; vor allem aber servierten die SPD und der Nachwuchs des Höllsteiner Musikvereins Deftiges und Süßes; der Musikverein hatte außerdem ein Kinderprogramm mit Kinderschminken, Spielen und Basteleien auf die Beine gestellt.

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