Steinen-Höllstein (jab). 145 Teilnehmer ließen sich von der denkbar unkomplizierten Idee der Dorfflohmärkte begeistern und eröffneten ihren Flohmarktstand direkt vor der eigenen Haustür: Einfahrten, Vorgärten und Hinterhöfe verwandelten sich in Kleiderboutiquen, Büchergeschäfte und Antiquitätenläden – bestückt mit dem, was sich zwischen Werkzeugkeller und Speicher, Scheune und Schopf, in Kleiderschränke, Küchenschubladen und Kinderzimmern im Laufe der Zeit eben so ansammelt und doch eigentlich nicht mehr unbedingt benötigt wird.
Quer durchs Dorf breitete sich ein buntes Sammelsurium an Nützlichem und Nettem, an Kunst und Kruscht, Wertvollem und Witzigem aus: Regalmeterweise Bücher, eine Boutiquen füllende Auswahl an Klamotten und Spielzeug en masse, hier das schnittige Laufrad für die Kleinsten, dort der moosrupfende 1-a-Vertikutierer für den ambitionierten Hobbygärtner, eins weiter das Tupper-Komplettssortiment und anderswo eine echte Basler Trommel mitsamt Guggen-Maske. Moderne Haushaltsgerätschaften sammelten sich neben antiken Hof-Hinterlassenschaften.