Steinen-Höllstein (os). In Höllstein ist er geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen und Zeit seines Lebens auch daheim gewesen, im TuS hat er Akzente gesetzt und in Höllstein feiert er heute seinen 75. Geburtstag: Die Rede ist von Klaus Meier, dem langjährigen Vorstandsmitglied im Turn- und Sportverein (TuS) Höllstein. Geboren wurde Klaus Meier am 6. Dezember 1941, als einziges Kind einer Höllsteiner Arbeiterfamilie. Er wuchs in der so genannten „Eulenburg“, einem über 400 Jahre alten Gebäude am Lindenplatz auf, wo später das Gemeindehaus und ein Kreditinstitut einen großen Neubau realisierten. Nach der Schule absolvierte er eine Elektrikerlehre in Steinen und arbeitete dort, bis er den Wehrdienst ableisten musste. Zurück in Höllstein, lernte er die aus Haagen stammende Gisela Heitz kennen und lieben. 1968 wurde geheiratet, das junge Ehepaar zog ins Haus der Eltern von Klaus Meier, wo es nach wie vor zuhause ist. Klaus Meier war schon als Junge in den 50er Jahren Mitglied im damaligen Turnverein Höllstein und schloss sich 1971 dem vier Jahre zuvor wieder gegründeten Turn- und Sportverein Höllstein an. Der in der Jedermanns-Abteilung Freizeitsport betreibende, bei einem Büromaschinen-Konzern als Kundendienst-Techniker tätige Meier wurde von seinem Freund und TuS-Vorsitzender Manfred Rist schon im ersten Jahr seiner Mitgliedschaft zur Übernahme des Amts des Kassenwarts „überredet“. Daraus wurden 31 Jahre, zwei davon in Doppelfunktion als zweiter Vorsitzender und Kassenwart. In der Zeit bis zu seinem Rückzug aus dem Vorstand 2002 gestaltete Meier die Aufwärtsentwicklung des TuS vom kleinen Dorfverein mit 200 Mitgliedern zu einem Allsport-Verein mit rund 1200 Angehörigen mit. Gerne erinnert er sich an die vielen Veranstaltungen, die er federführend mit Manfred Rist auf die Beine stellte. Aber auch andere wichtige Ereignisse im TuS und in der Wiesentalgemeinde Steinen gestaltete Meier aktiv mit. Etwa den Bau des Wiesentalstadions 1990, verschiedene Dorfolympiaden, TuS-Feste, den TuS-Supercup oder das 75-jährige Jubiläum. Seit 1980 und bis es gesundheitliche Probleme 2014 unmöglich machten, waren Klaus Meier und seine Ehefrau die „guten Seelen“ der alten Turnhalle. Seine Frau fungierte als Hallenwartin, er half als handwerklich talentierter Mann mit und war in der Zeit von 2000 bis 2008 aktiv an vielen Sanierungsarbeiten beteiligt. Besonderen engagierte sich Meier auch während des Rechtsstreits mit der Gemeinde hinsichtlich der Hallennutzung. Auch dank Klaus Meier konnte der TuS den Prozess in den frühen 70er Jahren für sich entscheiden. Seit Mitte der 90-er Jahre führt Klaus Meier zudem die „Grufti-Riege“. Auch im TuS-Förderverein war er einige Jahre als Kassenwart tätig und ganze 27 Jahre leitete er die TuS-Sportabzeichen-Gruppe. Mit der Familie verbringt Klaus Meier seine Urlaube häufig in Südtirol. Vor zwei Jahren zwangen gesundheitliche Probleme den Jubilar zur Aufgabe der vielen Ehrenämter. Einzig die Leitung und das Mitmachen in der „Grufti-Riege“ sind geblieben. Klaus Meier feiert den runden Geburtstag heute im kleineren Kreis und am Wochenende mit den Freunden, Bekannten und natürlich der Famile, den zwei Söhnen mit Ehepartnern und den drei Enkeln.