Steinen Der Winterzauber bringt den Schnee

Markgräfler Tagblatt

Gesangverein Hüsingen bietet klangvollen Konzertabend im Wohlfühlambiente

Von Vera Winter

Steinen-Hüsingen (w). Kaum zu glauben: Da lädt der Gesangverein Hüsingen zum Winterzauber ein, und es schneit. Die Gäste, die am Samstagabend in die Festhalle kamen, erlebten einen klangvollen Konzertabend.

Der Gesangverein hatte für seine Gäste in der Festhalle ein Wohlfühlambiente geschaffen, mit Tischgruppen inmitten zahlreicher Bäume. Auf und vor der „Waldbühne“ gruppierten sich die Chöre, die mit und ohne Projektchor ihre Auftritte hatten, unterstützt am Flügel von Bettina Bruzek und von Bernhard Bruzek am Akkordeon.

Im ersten Block begrüßte der von Dieter Waibel dirigierte Männerchor mit seinen angenehmen Stimmen die vielen Gäste mit der finnischen Weise „Sag mir doch du grenzenloser Himmel“. Für „Vienna Trieste“ benötigte Waibel Statisten, die er in den Jungen und Mädchen des Kindergartens „Sonnenblume“ fand und die begeistert mitmachten. Und dann durften sie selbst auf die Bühne. Beim „Schneeflockentanz“ durfte das Publikum mitsingen. Kindergartenleiterin Michaela Sender del Castillo und Stephanie Bauer von der Musikschule Mittleres Wiesental hatten sich und die Kinder als Schneeflocken verkleidet.

Viele Sängerinnen und Sänger waren als Projektchor zum Gesangverein gestoßen, um das Programm mit vorzubereiten. Mit „Once Again“, „Rock My Soul“, „This Littlie Light“ und „We Shall Overcome“ hatte Waibel ins Schwarze getroffen.

Nach der ersten Pause, in der man im Freien Glühwein und Grillwürste am Feuer genießen konnte, fand ein Wechsel im Publikum statt. Eltern mit Kindern tauschten die Plätze mit später ankommenden Gästen. Es folgte ein Heimatblock mit dem Hüsinger Männerchor. „Heimweh“, das alemannische Lied „S’Nögscht Johr, do chumm i heim“, das „Waie-Lied“ und „S’Wäldermaideli“ waren zu hören und Peter Rohdes Ohrwurm, der die Gäste fast vom Stuhl riss: „Margarita“. Freude bereitet es Dirigent Dieter Waibel, wenn kaum mehr Platz auf der Bühne ist. Das war der Fall, als der gemischte Chor Eichen und der Männerchor Hüsingen zusammen mit dem Projektchor ein klangvolles Ensemble bildete. Weil man Winter auch mit Weihnachten verbindet, wurden „Jingle Bells“ und das „Winter-Wonderland“ zu Gehör gebracht, unterbrochen von „Siyahamba“, einem afrikanischen Lied. Dazu passten weitere Lieder wie „The Lion Sleeps Tonight“ und „Heaven is a Wonderful Place“, zu dem das Publikum mitklatschte. Ebenso bei den Schlagern „Schuld war nur der Bossa Nova“ und „Liebeskummer lohnt sich nicht“. Nach dem „Andachtsjodler“ und „Weit, weit weg“ ertönten „Bravo“-Rufe.

Eine musikalische Überraschung waren die „Fanta4“, vier junge Musiker der Bläserklasse der Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim. Sie machten mit „O When the Saints“, „Love me, Tender“ und „Old MacDonald Had a Farm “ viel Freude. Pierre Millmeier am Schlagzeug, Nils Brunner mit Tuba, Finn Roser mit Saxofon und Niclas Grosser mit Trompete spielten sich in die Herzen des Publikums.

Nach dem offiziellen Teil des Konzertabends wollte niemand nach Hause. Auf dem Schulhof ließ es sich um die wärmenden Feuer noch lange aushalten.

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