Die Spende für Unicef sei eines der vielen Projekte, die sie gemeinsam mit Angelika Beck-Bürgert mit den drei siebten Klassen der Realschule durchgeführt habe, erläuterte Lehrerin Barbara Schaumann. Danach erläuterten die beiden Unicef-Vertreter, was mit der Spende geschehen soll. Im Sudan, Malawi, Jemen, Nigeria und Sierra Leone toben seit Jahren Bürgerkriege, erfuhren die Schüler. Hinzu kämen Naturkatastrophen. Vor allem Kleinkinder seien deshalb von Mangelernährung und Hungertod bedroht.
Helfen kann eine Erdnusspaste, die von Unicef in den Hungergebieten verteilt wird. Diese Zusatznahrung hat pro Päckchen 500 Kalorien, enthält dank der Erdnüsse und des ebenfalls darin befindlichen Milchpulvers wichtige Vitamine und Mineralien und ist auch bei hohen Temperaturen lange haltbar. Mit drei Päckchen kann ein Kind einen Tag lang ernährt werden, erfuhren die Schüler weiter. Ein Päckchen kostet 33 Cent, so dass eine Tagesration bei einem Euro liegt. Somit könnte die 1500-Euro-Spende der Schüler ein Kind rein rechnerisch vier Jahre lang ernähren. „Erdnusspaste rettet Kinderleben und mit eurer Spende können wir vor Ort wichtige Hilfe leisten“, sagten Christine Lange und Gerrit Hagen zu den Realschülern Steven Glatt, Marco Bürklin, Karoline Prokopp, Justin Maurer, Jonah Schepperle, Paul Winter, Jerik Bartram und Tom Hagen, die sich über den Beifall ihrer Mitschüler freuten.