Steinen-Hägelberg (gpn). Den Forstbetriebsplan für 2017 stellte Revierleiter Volker Resnik am Mittwochabend im Hägelberger Ortschafstat vor. Demnach ist 2017, dem letzten Jahr der laufenden Planungsdekade, für den Hägelberger Wald in den verschiedenen Abteilungen ein Einschlag von insgesamt 1800 Festmetern (Fm) Holz vorgesehen. Insbesondere der stellvertretende Ortsvorsteher Dieter Trinler freute sich, dass nun auch die Sanierung der Schwarzdecke beim Mittleren Hauptweg am Hägelberger Friedhof mit einem Betrag von netto 23 000 Euro in die Planung aufgenommen wurde. Eine Erneuerung des Dachs bei der Saatschulhütte sei für 2017 nicht im Plan enthalten und stünde bei der nächsten Gemeinderatssitzung zur Diskussion, sagte Volker Resnik. Der Revierleiter erklärte, dass im Hägelberger Wald für 2017 keine Neupflanzungen vorgesehen seien, wohl aber Pflegemaßnahmen, die auch der Herstellung bestimmter Mischungsverhältnisse bei den Baumarten dienen, in Hägelberg auf 2,3 Hektar in dem Gebiet „Hägstel“ und auf 1,3 Hektar bei der „Nassen Küche“. Eine große Herausforderung auch für Steinens Gemeindeforst sieht Volker Resnik durch das Problem mit den massenhaft absterbenden Eschen. Das sogenannte Eschentriebsterben wird durch einen Pilz, dem Falschen Weißen Stängelbecherchen, ausgelöst. Da man befallenen Bäumen die Krankheit nicht unbedingt ansieht, können kranke Eschen plötzlich umfallen. Sie stellen somit ein Sicherheitsrisiko dar und viele werden auch im Gemeindewald entsprechend gefällt. „Laut Forstlicher Versuchsanstalt in Freiburg werden sich schätzungsweise weniger als zehn Prozent der Eschen als resistent erweisen“, erläuterte der Forstrevierleiter. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war im Ortschaftsrat eine Voranfrage für den Bau eines Einfamilienhauses in der Rechbergstraße, die das Gremium einstimmig befürwortete.