Steinen Für deutschlandweiten Rummel gesorgt

Markgräfler Tagblatt
Die Ringer, die der WKG im Lauf der Saison die meisten Punkte einfuhren: (von links) Simon Leisinger, Jonas Dürr, Michael Butzer, Simon Dürr und Luca Köpfer. Nicht anwesend bei dieser Ehrung durch Marc Sutter war Maximilian Tröndlin, der ebenfalls zu den sechs Punktbesten der WKG Weitenau-Wieslet zählt. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

TuS Weitenau: Viele tolle Erfolge für einen den Dorfverein / Harte Runde steht bevor

Steinen-Weitenau (hjh). Auch wenn alle mächtig schwitzten in der Dachstube des Rathauses, die als Sitzungszimmer und Vereinsraum herhält, ließ es sich Ulrike Mölbert in Vertretung der Ortsvorsteherin und des Bürgermeisters nicht nehmen, dem Vorstand des Turn- und Sportvereins (TuS) bei der Hauptversammlung am Freitag ihren „allerhöchsten Respekt für das, was sie hier leisten“ auszudrücken.

Das TuS-Team um seinen Vorsitzenden Hanspeter Dürr engagiere sich außergewöhnlich stark, unter anderem auch im Jugendbereich und passe damit so perfekt in die intakte Dorfgemeinschaft, dass man mitunter den Eindruck gewinne, die Ortschaft sei viel größer, weil so unglaublich viel los ist in diesem Teilort Steinens. Für Ulrike Mölbert stand fest: „Der TuS leistet Präventionsarbeit vom Feinsten.“ Und zwar ehrenamtlich.

Aktivitäten

Zuvor hatten Hanspeter Dürrs Mitstreiter von einer mehr als überzeugenden Vereinsarbeit bei den aktiven Ringern berichtet (Marc Sutter), der Ringerjugend (Volker Dürr), den Jedermännern (Ralf Fockers), den Frauenturnerinnen, die mit ihrer Chefin Andrea Brendle im abgelaufenen Jahr still und zufrieden ihr 50-jähriges Bestehen feierten, und in der Abteilung Kinderturnen, in der sich um Tanja Asal und die übrigen Übungsleiterinnen bis zu 60 Kinder zwischen drei Jahren und dem Grundschulalter tummeln. Für deutschlandweiten Rummel sorgten in den zurückliegenden zwölf Monaten wieder die Ringer aller Altersklassen.

Mit hervorragenden Leistungen trugen sie in der WKG mit Wieslet zusammen dazu bei, dass Weitenaus Namen zwischen dem hohen Norden über Berlin bis hinunter nach Österreich zeitweilig in aller Munde war. Und davor zogen nicht nur Ulrike Mölbert, sondern alle Vereinsvertreter und auch ein euphorischer Abteilungsleiter Marc Sutter den Hut: „Es waren einfach ganz tolle Erfolge für ein solch kleinen Dorfverein, wie wir es sind.“ Er glaube an seine Athleten, versicherte Sutter, der dem Saisonstart am 1. September in der nach Umstrukturierungen durch den DRB trotz Klassenverbleib nun wieder zweithöchsten deutschen Ringerliga mit etwas gemischten Gefühlen entgegen sieht.

Ausblick

„Es wird für unser junges Team, das in der nächsten Saison noch etwas jünger wird, eine harte Runde“, meinte Sutter und fasste als Ziel zunächst mal nur den Klassenerhalt ins Auge.

Aber er zählt auf die Unterstützung der treuen Fans. Aktive und Passive des 300 Mitglieder zählenden Vereins waren bei allen Festen dabei, die es in ihrem Dorf zu feiern gab. Auch um den Nachwuchs kümmere man sich, so Hanspeter Dürr.

Zum letzten Mal erklärte sich der zweite TuS-Vorsitzende Bernd Asal bereit, weitere zwei Jahre an sein jahrzehntelanges Engagement im Verein anzuhängen. Er wurde ebenso einstimmig wiedergewählt wie Schriftführerin Silvia Meier, die Abteilungsleiterin Kinderturnen, Tanja Asal, die Leiterin des Frauenturnens, Andrea Brendle, Aktivbeisitzer Marco Ruf, Passivbeisitzerin Steffi Müller, Pressewart Simon Dürr und Kassenprüferin Ingrid Ernst. Verabschiedet wurde Dietmar Butzer, der 27 Jahre lang als Abteilungsleiter der Ringer fungierte.

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