Vergangene Woche wurde der Pufferspeicher, das letzte Schlüsselelement der Anlage, mit einem Fassungsvermögen von 50 000 Litern angeliefert. Der Speicher ist mehr als acht Meter hoch und mit einer dicken Schicht aus Mineralwolle eingepackt, um die Wärmeverluste auf ein Minimum zu begrenzen. Mit dem Speicher ist es möglich, die Wärmemenge von knapp 3000 kWh zu puffern (das entspricht 20 Prozent des Jahreswärmebedarfes eines modernen Einfamilienhauses). Dieser Speicher ist entscheidend, um den Anlagenbetrieb optimal zu gestalten. Die beiden wesentlichen Effekte sind: Erstens: Pufferung von Lastspitzen des Wärmenetzes, dadurch können kleinere Wärmeerzeuger eingesetzt werden, die dann länger im Bereich des optimalen Wirkungsgrades betrieben werden. Zweitens: Im Sommer ist mit dem Puffer ein sogenannter „stromgeführter Betrieb“ des Blockheizkraftwerkes möglich. Dies bedeutet, dass nur dann Strom erzeugt wird, wenn dieser vor Ort auch benötigt wird, damit kann die Belastung des Stromnetzes verringert werden.
Holzkessel mit Elektrofilter