Steinen Hilbold verpasst Hattrick nur knapp

Markgräfler Tagblatt
Rolf Haberbusch und „Tairen vom Further Moor“ vom GHV Brombach (rechts) siegten bei der Hundesport-Herbstprüfung in Höllstein vor den einheimischen Starter-Duos Freddy Hilbold mit „Xello vom Aurachtal“ und Martina Press mit „Bailey von der schwarzen Brandung“. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Herbstprüfung beim Schäferhundeverein Steinen-Höllstein / Gaststarter aus Brombach wird Tagessieger

Steinen-Höllstein (os). Bei der Herbstprüfung in der Fährte im freien Gelände auf dem Übungsplatz am Föhribuck zeigte die Steinen-Höllsteiner Ortsgruppe des deutschen Schäferhundevereins am vergangenen Sonntag starke Leistungen.

Vor einer recht ansehnlichen Zuschauerkulisse setzte sich als Tagessieger mit Rolf Haberbusch und „Tiren vom Further Moor“ vom GHV Brombach ein Gaststarter-Duo durch. Haberbusch verhinderte damit den so genannten Hattrick, also drei Siege von Höllsteins SV-Vorsitzenden Freddy Hilbold in Folge. Hilbold landete dann auf dem zweiten Platz mit seinem Schäferhund „Xello vom Aurachtal“.

Die 1952 gegründete Ortsgruppe Steinen-Höllstein des deutschen Schäferhundevereins habe einmal mehr gezeigt, dass sie sich zu einer guten Adresse im regionalen Hundesport gemausert hat, lobte am späten Sonntagnachmittag Leistungsrichter Horst Seger aus Baden-Baden die Aktivitäten des Ortsvereins. Prüfungsleiter Jochem Beichert organisierte die Wettbewerbe für die Herbstprüfung: sowohl die so genannte Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde, die der separaten Fährtenhunde wie auch die Begleithundeprüfung. Letztere ist der Einstieg in den eigentlichen Hundesport und zielt vor allem auf Harmonie zwischen Zwei-und Vierbeiner ab, wobei auch Alltagssituationen Prüfungsbestandteil sind. Diesen Prüfungsteil absolvierten Francisca Careri mit „Fin von der Glacis“ erfolgreich.

Stark waren die Leistungen der Teilnehmer an der Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde, obwohl gerade der Auftakt, die Fährtenprüfung, aufgrund der feuchten, kühlen Witterung auf dem Fährtengelände bei Hüsingen eine echte Prüfung für die Spürnasen der vierbeinigen Teilnehmer und damit auch für ihre zweibeinigen Teamkollegen war.

Am Ende des dreiteiligen Wettbewerbs aus Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst auf dem Platz hatte Gaststarter Rolf Haberbusch mit „Tairen vom Further Moor“ die Nase vorn. Das Team erreichte die Note „vorzüglich“ mit starken 288 Punkten. Mit der Note „sehr gut“ und vier Zählern weniger blieb Freddy Hilbold mit „Xello vom Aurachtal“ nur der zweite Platz vor Vereinskollegin Martina Press mit „Bailey von der schwarzen Brandung“ und 270 Punkten. Press holte sich die Bronze-Medaille nur dank der besseren Unterwertung vor dem Gesamtpunkte-gleichen Ralf Eble mit „Yagor vom Bajohr“.

Fünfter mit 265 Punkten wurde Gaststarterin Heidi Nastasi mit „Eddy du Niclausenholz“ von den Wehr-Öflinger Hundefreunden vor dem einheimischen Starter Jürgen Kokas mit „Cooper vom schwarzen Baron“ und Berthold Heß vom GHV Brombach mit „Glenn von Carolus-Magnus“ mit 255 Punkten.

Die separate Fährtenhundeprüfung bestanden Esther Müller mit „Unja vom Bajohr“ vom Ortsverein Steinen-Höllstein. Zufrieden mit dem Verlauf des Jahresabschlusses äußerte sich bei der Siegerehrung Prüfungsleiter Jochem Beichert, der auch Fährtenleger Ottmar Rizzotti und den Schutzdiensthelfern Freddy Hilbold und Daniel Schwörer für deren Beitrag zum Gelingen der Herbstprüfung auf dem Übungsplatz am Föhribuck dankte.

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