Steinen Junge Akteure voller Spielfreude

Markgräfler Tagblatt
Ein Höhepunkt im Jahreskalender der Kita Höllstein war die Aufführung „Die kleine Hummel Bommel“. Foto: Ines Bode Foto: Markgräfler Tagblatt

Kindertagesstätte: „Die kleine Hummel Bommel“ vor Publikum aufgeführt

Steinen-Höllstein (ib). Zum Publikumsstau kam es im Turnerkeller der Dora-Merian-Kindertagesstätte. Es waren „Die kleine Hummel Bommel“ und ihr illustrer Freundeskreis, die so viele Zuschauer in die Einrichtung lockten.

Die Besonderheit: nur sporadisch lade man laut Kita-Leiterin Regina Doppstadt die Eltern ein, um Einblick in die Arbeit der Projektkinder um Susanne Kagerer zu geben. Die Musikpädagogin finde sich einmal wöchentlich ein, seit genau zehn Jahren bestehe die Zusammenarbeit, einst als Landesinitiative gestartet. Worte des Dankes richtete die Kita-Leiterin an Kagerer, die wiederum betonte, ohne die Mitstreiter sei das Projekt nicht machbar.

Was beim jüngsten Engagement heraus kam, zeigte eine kostümreiche Darbietung voller niedlicher Verkleidungen, auf vielen Köpfen wackelte etwa ein signalrotes Fühlerpaar. Hauptsächlich ging es jedoch um den thematisch passenden Melodienreigen plus mimischer Umsetzung. Originalklänge „aus der Dose“ wurden zusätzlich von der Flötengruppe unterstützt. Weiter bereicherte die instrumentale Seite das Spiel auf der Triangel, l und sogar für eine Geige gab es einen Miniauftritt. Sämtliche Musikbeiträge formierten sich zur homogenen Mischung, die derart gefiel, dass die Fanmeile filmte, was das Zeug hielt.

Es geht ums Mutigsein

Zu Gehör kamen vorrangig altbekannte Kinderweisen, da die Vorlage von Kagerer dem Bedarf angepasst wurde. Inhaltlich drehte sich die Geschichte, erzählt von Mitorganisatorin Annette Deiß, schlicht ums Mutigsein. Denn eigentlich besitze die Hummel als Protagonistin viel zu kleine Flügel, um fliegen zu können. Dass es jedoch statt größerer Flügel einzig des Selbstvertrauens bedarf, davon handelt der Stoff. Zunächst wurde Bommel ausgelacht von anderen Insektenkindern, darunter Marienkäfer und Libelle. Für Ermunterung indes sorgte der Chor der Grillen mit dem Song „Du bist du“. Hinzu kamen die Rollen von Frau Doktor Wilhelmine sowie der Raupe. Letztere sorgte für den Spannungsmoment, schließlich drängte die Zeit, verwandle sie sich doch in einen Schmetterling.

Beobachten ließ sich bei den Akteuren die Freude an der Sache, mancher Knirps schien nicht die leiseste Aufregung zu spüren. Lustiger Nebeneffekt: spontanes Lachen erklang seitens Darstellern, die sich selber amüsierten. Verdienter Applaus, darunter an Emma als Hummel, sandte das Publikum, das anschließend noch beim Ausklang verweilte.

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