Steinen „Lindenhock“ der Feuerwehr fällt aus

Markgräfler Tagblatt
Möglicherweise ein Foto mit historischem Gehalt: Die Höllsteiner Feuerwehr verzichtet dieses Jahr und möglicherweise auch künftig auf den „Lindenhock“ im Dorfkern. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Floriansjünger konzentrieren sich auf den Neubau des Feuerwehrgerätehauses

Steinen-Höllstein (os). Schon fast ein Vierteljahrhundert richten die Höllsteiner Feuerwehrleute Ende Mai, Anfang Juni einen Dorfhock aus, der wegen des Veranstaltungsortes die Bezeichnung „Lindenhock“ trägt. In diesem Jahr allerdings fehlt der „Lindenhock“ im Steinener Terminkalender. Der Grund: Die Feuerwehrleute sehen sich in den nächsten Wochen und Monaten gefordert durch die geplanten Eigenleistungen am Neubau des Feuerwehrgerätehauses, wie Pascal Gottschalk, Schriftführer der Höllsteiner Abteilungswehr, auf Anfrage unserer Zeitung sagt. Man habe im Feuerwehrausschuss darüber diskutiert, den „Lindenhock“ auszurichten oder aber in diesem Jahr auf ihn zu verzichten. Da die Feuerwehrleute, derzeit 28 an der Zahl, und ihr Abteilungskommandant Helmut Greßlin davon ausgehen, dass die Wochenenden nach dem ersehnten ersten Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus mit Arbeit für die Floriansjünger ausgefüllt sind, wollte man sich nicht noch ein Wochenende mit Arbeit für den „Lindenhock“ aufbürden. Insgesamt seien Arbeitsleistungen der Höllsteiner Abteilungswehr im Gegenwert von 100 000 Euro geplant, heißt es dazu. Da die Freiwillige Feuerwehr mit vielen Handwerkern durchsetzt ist, könne man, so Pascal Gottschalk, viele Baugewerke abdecken. Und für die Gewerke, für die es keine Fachleute in den Reihen der Floriansjünge gibt, habe man Zusagen von anderen Abteilungswehren, die die Höllsteiner Kameraden unterstützen werden.

Man habe sich auch schon Gedanken über einen künftigen „Lindenhock“ gemacht, sagt Pascal Gottschalk. Da man aber künftig das Domizil nicht mehr im Dorfkern, am Lindenplatz haben werde, sei es durchaus möglich, dass das Fest an seinem bisherigen Ort endgültig Geschichte ist. Vielleicht richte man dann einen ähnlichen Hock in den Pfingstferien am neuen Domizil bei der Wiesentalhalle aus, so Gottschalk gegenüber unserer Zeitung.

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