Steinen Neuausrichtung beim FC Steinen-Höllstein

Markgräfler Tagblatt
Den Fokus auf den FC-Nachwuchs gelegt haben die neuen Trainer Thomas Lindemann (links) und Jochen Schmidt vom FC Steinen-Höllstein. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Die neuen Trainer Lindemann und Schmidt fördern vereinseigenen Nachwuchs

Steinen-Höllstein (os). Geschlagene 30 Jahre lang kickte die „Erste“ des FC Steinen-Höllstein in überregionalen Spielklassen. Nun, im Juni 2014, erfolgte der Abstieg auf Bezirksebene in die Bezirksliga Hochrhein. Dort setzt man nun genauso wie in der Reserve, die in der Kreisliga B spielt, auf eine Neuausrichtung mit dem Fokus auf den eigenen Nachwuchs.

Nachrückende Spieler aus der anerkannt engagierten Jugendabteilung sollen besonders gefördert werden, sagten die neuen Trainer Thomas Lindemann und Jochen Schmidt im Rahmen eines Pressegesprächs. Der 33-jährige Thomas Lindemann kennt den FC Steinen-Höllstein aus seinen Aktivjahren, spielte drei Jahre lang in der Verbandsliga für den FC.

Als Trainer war der im Schweizer Rheinfelden lebende Lindemann dann im Jugendbereich beim SV Laufenburg und SV Weil tätig, bevor er von den FC-Verantwortlichen um den Vorsitzenden Alexander Bächlin angesprochen wurde. „Das neue Konzept beim FC hat mich überzeugt, und die bisherigen Trainingseinheiten haben bestätigt, dass die neu formierte Bezirksliga-Mannschaft zusammenwächst“, so Lindemann.

Er betonte, dass im Kader der aktuellen Bezirksliga-Mannschaft mit Adrian Palatini, Jonathan Maier, Valentin Scherr, Felix Klein und Tim Hauser vielversprechende Talente aus der eigenen A-Jugend sind. Der junge Marco Di Santo rückte aus der Reserve in die „Erste“, zudem ist Hannes Kaiser als früherer FC-Nachwuchsspieler vom FC Huttingen zurückgekehrt. Weitere, ebenfalls junge Neuzugänge, sind Luigi Squillace und Eugen Eckermann vom FC Bosporus Weil.

„Wir haben natürlich auch noch einige ältere, wichtige, weil sehr erfahrene Spieler in unseren Reihen. Der Altersschnitt liegt bei 22 Jahren, was uns mittelfristig eine gute Perspektive gibt“, so Lindemann. Diese Perspektive umschreibt der Trainer ebenso wie Vorsitzender Bächlin mit einem einstelligen Tabellenplatz. „Wir brauchen Zeit, um das neue Konzept mit eigenen Spielern adäquat umzusetzen. Und wir bekommen diese Zeit auch von den FC-Verantwortlichen“, sagte Lindemann.

An Lindemanns Seite ist Jochen Schmidt als neuer Trainer der Reserve. Der 32-Jährige hat ebenfalls viel Trainererfahrung im Nachwuchsbereich beim FC Wittlingen gesammelt, wo er später auch die Aktiv-Mannschaft in der Kreisliga B und die Damen-Mannschaft trainierte, ehe er nun ins Wiesentalstadion wechselte. Auch Jochen Schmidt hat eine junge Truppe beisammen, ergänzt durch einige Reaktivierte.

Beide Spielklassen, sowohl die Bezirksliga wie auch die Kreisliga B, seien sehr interessant für Zuschauer, da es eigentlich jeden Spieltag Derbys gegen Nachbarvereine gibt. Man hoffe daher auf verstärkte Zuschauerunterstützung. Deshalb werden die Heimspiele der „Ersten“ überwiegend am Samstagnachmittag ausgetragen, die der Reserve am Sonntagvormittag ab 10.30 Uhr.

Die nächste Gelegenheit, die neuen FC-Teams und ihre neuen Trainer zu begutachten, ist am Samstag, 30. August, im Heimspiel der Bezirksliga-Mannschaft gegen den TuS Lörrach-Stetten und am Sonntag, 31. August, im Heimspiel der Reserve gegen die TIG Rheinfelden.

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