Steinen (hjh). Mit engagiertem Einsatz wolle sich die Gemeinschaft für ein lebenswertes Dorf an die Arbeit machen, versprach Vorsitzender Michael Schubert bei der Generalversammlung. Fraktionssprecherin Ulrike Mölbert hält dazu aber auch eine Verjüngungskur in den eigenen Reihen für erforderlich. „Ich wünsche mir, dass sich die Generationen U 30 und U 40 in die kommunalpolitische Arbeit einbringen“, sagte sie und bedauerte, dass die Einrichtung des Wahlrechts ab 16 noch nicht die erhoffte Wirkung gezeigt habe. Und um die Züge, die derzeit auf Abstellgleisen ruhen würden, wieder flott zu machen, setze die Gemeinschaft nicht zuletzt auf den neuen Bürgermeister, der im März nächsten Jahres definitiv gewählt werden muss, nachdem Rainer König angekündigt hatte, dass er nicht mehr zur Wahl steht. „Dadurch erhöhen sich die Chancen, gute Leute hierher zu holen, die sonst gar nicht erst angetreten wären“, sagte Michael Schubert, den Willibald Kerscher allerdings in seinem Eifer bremste, als er die aufkommende Diskussion abwürgte mit dem Hinweis darauf, dass man erst hinter verschlossenen Türen über dieses komplexe Thema reden müsse. Stephan Mohr konnte sich eine Warnung nicht verkneifen: „Wir müssen aufpassen, wen wir am Ende vor die Nase gesetzt bekommen. Der neue Bürgermeister muss unbedingt hierher passen.“