Steinen Olympia, Flamingos, Klinikstandort

Markgräfler Tagblatt
Die Aufführung der „Sportler von Damals“ führte beim Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen. Fotos: Anja Bertsch Foto: Markgräfler Tagblatt

Zunftabend: Steinener Narren strapazierten die Lachmuskeln der Zuschauer mit einem bunten Programm

Unter dem Motto „Olympia“ sprinteten die Narrensportler beim Steinener Dorftrichter am Samstag dynamisch durch diverse Klamauk- und Kabarettdisziplinen, bekämpften sich im „Doppel-Freistil-Dummzüg-Schwätze“, lieferten sich ein Wettrennen um die Steinener Königskrone und strandeten schließlich bei der Segelregatta um das „Goldene Zentralklinikum“.

Steinen (jab). Die Humorathleten stießen auf ein bestens aufgelegtes Publikum aus „Sex-Kämpfern“, Badenixen in altertümlicher Badekluft und einem Bürgermeister in Judo-Kampfmontur. Sie begrüßten die närrische Olympiamannschaft schon beim Einmarsch ins Stadion mit wehenden Fahnen und spornten die Bühnensportler immer wieder mit spontanen Zwischenrufen, Schlachtgesängen und donnerndem Beifall zu Höchstleistungen an.

Der traditionell mit gekonnt-gewollter Reimerei durchs Zunftabendprogramm führende „Till“ Michael Kiefer hatte sich für diesen Abend eigens einen (beinahe) stählernen Körper antrainiert und übte sich nun als muskelbepackter Adonis in verbalen Muskelspielen.

Zur Eröffnung der Narrenspiele entzündete ein von Kopf bis Fuß zum antiken Fackelläufer mutierter Dieter Volz mit spitzer Zunge das olympische Humorfeuer: Ob Bürgermeister- oder Präsidentenwahl, Abgas- oder Dopingskandal: Viele Ereignisse zwischen Rathaus in Steinen und Weißem Haus in Washington eigneten sich für das fassungslose „Goht`s no!?“, das die Steinener Narren sich in diesem Jahr zum Motto gewählt haben: „Im Rothus hän sie sich schier am Chrage gno, und d`Nochrichte duesch wege nem Trupmp jetz am beschde usfalle lo – goht`s no?!“

Und dann gab es sie doch, die Nachrichten: „Hier ist das erste närrische Fernsehen mit der Narrenschau“, verkündeten die beiden Sprecher Sigbert und Rudi Rüssel, um dann die tagesaktuellen Nachrichten unters Volk zu bringen – die zugehörigen „Videoclips“ vom Rest der Maiechäfer-Mannschaft live „eingespielt“: „Männerschnupfenepidemie“ in Steinen, Bergung eines lange Zeit verborgenen Schatzes neben der evangelischen Kirche, aktuelles aus dem Sport („Konfettiweitwurf“ und „Rekordversuch im Konfettisackheben“) und schließlich die absoluten „Breaking News“: „Einigung im Streit um den künftigen Klinikstandort“. Gemäß der Weisheit „Wenn drei sich streiten....“ gibt die lernende Matrix nun dem Gelände der „Alten Weberei“ in Steinen den Zuschlag.

Weiter ging′es zum Steinener Krückensportkanal, in dem die beiden Olympia-Reporter der Häfnetgeister, Dieter Atemlos und Anna Rastlos, live und in Farbe aktuelle Entscheidungen wie das Rennen um die Krone von Steinen (Vor- und Endlauf) und die Segelregatta um das „Goldene Zentralklinikum“ kommentierten. Mit einer eigenwilligen Version von Aschenputtel -– aufs allerwesentlichste reduzierte Dialogfetzen und ebensolche Schauspieleinlagen in Dauerschleife – muteten die Märchenonkel und -tanten von Fröscheclique und Schnudernasen ihrem Publikum ein exzessives Lachmuskeltraining zu. Getoppt wurde das einzig vom ungläubig-fassungslosen Vergnügen, mit dem die Zuschauer die ausgesprochen uneitle Darstellung geriatrischer Toiletten-Prozeduren im Seniorenheim durch die Häfnet-Geister („Sportler von Damals“) quittierten.

Hatten schon der Synchrontänzer der Häfnet-Geisterjugend unterm Titel „Ich und mein Holz“ als zünftige Holzhacker-Buam und -Mädels zu Beginn des Abends ihren Applaus eingeheimst, so sorgten zum Finale die Flamingos aus der Zucht der Fröscheclique für wahre Begeisterungsstürme: Im raffinierten Spiel mit dem Schwarzlichteffekt rockte, tanzte und turtelte die langbeinige „Vogelschar“ über die Bühne, und musste angesichts des begeisterten Beifalls direkt in die Verlängerung. Auch ansonsten war einiges an Musik im Haus: „Olympischen Radau“ (Moderator Adonis Kiefer) präsentierte die Guggenmusik der Frösche, und: Nach einigen Jahren Bühnenabstinenz war Zunftabend-Urgestein Dietmar Rotzler beim diesjährigen Zunftabend wieder dabei, sorgte für die musikalische Überleitung zwischen den Nummern und knöpfte sich dann zusammen mit Lothar Schleith diverse Hits und Evergreens von Reinhard May bis Helene Fischer vor, die er passend zum Abend auf Wiesentäler Narrenverhältnisse umtextete.

Zum großen Finale holte Zunftabendregisseur Jürgen Schlecht seine sämtlichen Mitstreiter nochmals auf die Bühne und verteilte die Goldmedaillen mit vollen Händen.

Steinen (jab). Die Humorathleten stießen auf ein bestens aufgelegtes Publikum aus „Sex-Kämpfern“, Badenixen in altertümlicher Badekluft und einem Bürgermeister in Judo-Kampfmontur. Sie begrüßten die närrische Olympiamannschaft schon beim Einmarsch ins Stadion mit wehenden Fahnen und spornten die Bühnensportler immer wieder mit spontanen Zwischenrufen, Schlachtgesängen und donnerndem Beifall zu Höchstleistungen an.

Der traditionell mit gekonnt-gewollter Reimerei durchs Zunftabendprogramm führende „Till“ Michael Kiefer hatte sich für diesen Abend eigens einen (beinahe) stählernen Körper antrainiert und übte sich nun als muskelbepackter Adonis in verbalen Muskelspielen.

Zur Eröffnung der Narrenspiele entzündete ein von Kopf bis Fuß zum antiken Fackelläufer mutierter Dieter Volz mit spitzer Zunge das olympische Humorfeuer: Ob Bürgermeister- oder Präsidentenwahl, Abgas- oder Dopingskandal: Viele Ereignisse zwischen Rathaus in Steinen und Weißem Haus in Washington eigneten sich für das fassungslose „Goht`s no!?“, das die Steinener Narren sich in diesem Jahr zum Motto gewählt haben: „Im Rothus hän sie sich schier am Chrage gno, und d`Nochrichte duesch wege nem Trupmp jetz am beschde usfalle lo – goht`s no?!“

Und dann gab es sie doch, die Nachrichten: „Hier ist das erste närrische Fernsehen mit der Narrenschau“, verkündeten die beiden Sprecher Sigbert und Rudi Rüssel, um dann die tagesaktuellen Nachrichten unters Volk zu bringen – die zugehörigen „Videoclips“ vom Rest der Maiechäfer-Mannschaft live „eingespielt“: „Männerschnupfenepidemie“ in Steinen, Bergung eines lange Zeit verborgenen Schatzes neben der evangelischen Kirche, aktuelles aus dem Sport („Konfettiweitwurf“ und „Rekordversuch im Konfettisackheben“) und schließlich die absoluten „Breaking News“: „Einigung im Streit um den künftigen Klinikstandort“. Gemäß der Weisheit „Wenn drei sich streiten....“ gibt die lernende Matrix nun dem Gelände der „Alten Weberei“ in Steinen den Zuschlag.

Weiter ging′es zum Steinener Krückensportkanal, in dem die beiden Olympia-Reporter der Häfnetgeister, Dieter Atemlos und Anna Rastlos, live und in Farbe aktuelle Entscheidungen wie das Rennen um die Krone von Steinen (Vor- und Endlauf) und die Segelregatta um das „Goldene Zentralklinikum“ kommentierten. Mit einer eigenwilligen Version von Aschenputtel -– aufs allerwesentlichste reduzierte Dialogfetzen und ebensolche Schauspieleinlagen in Dauerschleife – muteten die Märchenonkel und -tanten von Fröscheclique und Schnudernasen ihrem Publikum ein exzessives Lachmuskeltraining zu. Getoppt wurde das einzig vom ungläubig-fassungslosen Vergnügen, mit dem die Zuschauer die ausgesprochen uneitle Darstellung geriatrischer Toiletten-Prozeduren im Seniorenheim durch die Häfner-Geister („Sportler von Damals“) quittierten.

Hatten schon der Synchrontänzer der Häfnet-Geisterjugend unterm Titel „Ich und mein Holz“ als zünftige Holzhacker-Buam und -Mädels zu Beginn des Abends ihren Applaus eingeheimst, so sorgten zum Finale die Flamingos aus der Zucht der Fröscheclique für wahre Begeisterungsstürme: Im raffinierten Spiel mit dem Schwarzlichteffekt rockte, tanzte und turtelte die langbeinige „Vogelschar“ über die Bühne, und musste angesichts des begeisterten Beifalls direkt in die Verlängerung. Auch ansonsten war einiges an Musik im Haus: „Olympischen Radau“ (Moderator Adonis Kiefer) präsentierte die Guggenmusik der Frösche, und: Nach einigen Jahren Bühnenabstinenz war Zunftabend-Urgestein Dietmar Rotzler beim diesjährigen Zunftabend wieder dabei, sorgte für die musikalische Überleitung zwischen den Nummern und knöpfte sich dann zusammen mit Lothar Schleith diverse Hits und Evergreens von Reinhard May bis Helene Fischer vor, die er passend zum Abend auf Wiesentäler Narrenverhältnisse umtextete.

Zum großen Finale holte Zunftabendregisseur Jürgen Schlecht seine sämtlichen Mitstreiter nochmals auf die Bühne und verteilte die Goldmedaillen mit vollen Händen.

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