Jetzt war klar, dass sich das Publikum auf weitere Soli und Jodeleinlagen der Brüder Rolf und Horst Riedacher und damit auf einen feucht-fröhlichen, mit Liedern und Harmonikaklängen gespickten Ausklang dieses gelungenen Abends freuen durften, den die Gastgeber mit dem Verkauf von Losen für die Tombola, mit einem taktvollen Spaziergang der „Mademoiselle de Paris“ durch Frankreichs Hauptstadt, mit einem nicht ganz einfachen, aber überaus gelungenen Potpourri durch Max Bertuchs Operette „Glückliche Reise“ und mit „Kalinka“ als Zugabe in die richtige Spur brachten.
Gerhard Bechtel stellte das Licht seines gemischten Chores fast schon unter den Scheffel, als er meinte: „Die ‘Glückliche Reise’ war nicht ganz einfach, aber die Dirigentin hat es uns zugetraut.“
„Es wäre nämlich sehr schade, wenn wir das Singen mangels Masse einstellen müssten“, meinte Ute Weber, die Interessierte zu den Proben einlud. Sie brachte damit wohl auch die Befürchtungen der Gäste auf den Punkt, die dem Gesang des 25-köpfigen gemischten Chores einen sehr schönen Abend zu verdanken hatten.