Treffpunkt war - so gehört es sich bei einer Stallweihnacht - auch in diesem Jahr wieder das Wohnzimmer der tierischen Gastgeber. Die nahmen es entspannt und gesellten sich ganz unkompliziert unters Weihnachtsvolk, das es sich da - dick eingemummelt selbstredend - auf Strohballen, in der Futterkrippe und bis in den hintersten Winkel bequem gemacht hatte. Und so hieß es also kuscheln und kraulen, Streicheleinheiten von weichem Zottelfell und Kinderhänden, und direkte Begegnungen buchstäblich Auge in Auge. Für die Musik sorgten in diesem Jahr Moina und Peter Sandon sowie Rieke Backmann, die mit Harfe, Gitarre und Stimmen alt-englische und irische Weisen vortrugen und in ihrem Zusammenspiel eine ganz besondere Stimmung schufen. Die wolligen Hausherren lieferten mit einem vielstimmigen „Määh” den sonoren „Hintergrundgesang”.
Nach einer ersten herzerwärmenden Musikrunde gab es den hände- und magenwärmenden Kinderpunsch für die Kleinen, den Glühwein für die Großen, und dazu ein Lebkuchenherz – alles auf Einladung des Hauses, wie bei jeder Stallweihnacht bis jetzt.