Steinen Tipps von den Scheibenprofis

Markgräfler Tagblatt
Nachdem sich der Regen verzogen hatte, flogen die rotglühenden Scheiben zu Tal. Foto: Gabriele Poppen Foto: Markgräfler Tagblatt

Scheibenfeuer: Rotglühend fliegen die Scheiben zu Tal

Steinen-Hägelberg (gpn). Wie bringt man das glühende Buchenscheibchen schwungvoll elegant über die Rampe in den dunklen Nachthimmel? Auch beim Fasnachtsfeuer in Hägelberg, das nun erstmals am Samstag anstelle von Sonntag loderte, konnte man sich einige Tipps dazu holen.

Alle Wetterkapriolen – erst strömender Regen, dann stürmisch-kalter Wind – taten der guten Stimmung beim Scheibenfeuer auf dem Lettenbückli, in bewährter Manier organisiert durch die Hägelberger Feuerwehr, keinen Abbruch.

Vom Oberdorfbrunnen aus, wo sich die Besucher bei der Jugendfeuerwehr mit Fackeln, Stecken und Holzscheiben eindecken konnten, zog ein leuchtender Fackelwurm zum Scheibenfeuerplatz.

Mit den Fackeln wurde der aufgeschichtete Holzstoß entzündet, und die Scheibenschläger zeigten ihr Können an den Abschussrampen. „Die Holzscheibe muss man mit dem Dach nach vorne auf den Stecken aufstecken und dann so ausholen, dass sie mit einer Ecke auf der Rampe aufkommt und sich so zu drehen anfängt“, empfahl Philipp Glaser, jeder habe da im Detail auch seine eigene Technik.

Ein anderer Hägelberger gab den Tipp, die Buchenscheibe nicht zu fest aufzustecken und für die perfekte Schlagoptik an den Rändern ringsum gleichmäßig zum Glühen zu bringen. Für Speis und Trank sorgte dieses Jahr zum ersten Mal die Fasnachtsclique der Düchelstumben, auf deren Holzkohlegrill brutzelten und dufteten leckere Grillwürschtle, die dankbare Abnehmer fanden.

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