Steinen Verdienter Lohn für beste Leistung

Markgräfler Tagblatt

Jugendrotkreuz: DRK Steinen auf Landes- und Kreisebene vorn / Auch Schulsanitätsdienst aufgebaut

Erfolge dürfen gefeiert werden. Das Jugendrotkreuz (JRK) Steinen hat auf Landes- und Kreisebene Pokale und Urkunden eingeheimst. Die aufgeweckten Mädchen und Jungen überzeugten bei spannenden Wettbewerben mit großem Wissen und Können in Erste Hilfe.

Von Peter Ade

Steinen. „Ohne die Eltern geht gar nichts“, freute sich Jugendleiter Pasqualino Callara, dass er zum Dankeschön-Sommerfest beim Haus der Sicherheit zahlreiche Mütter und Väter der jugendlichen Helferinnen und Helfer begrüßen konnte.

Eltern sind eine Stütze

„Die Eltern sind eine wichtige Stütze für unsere Arbeit“, lobt Callara das Engagement der Angehörigen seiner Schützlinge. „Immer wieder helfen uns Mütter und Väter bei Veranstaltungen und Vorbereitungen für Präsentationen“, sagt der motivierte Rotkreuzmann. Er ist seit kurzem auch DRK-Kreisjugendleiter, gemeinsam mit Nicola Rümmele aus Zell.

Die Jugendlichen treffen sich regelmäßig zu Gruppenstunden, beschäftigen sich mit Themen wie Erste Hilfe, Soziales, Gesundheit und stellen Aktionen im Rahmen der bundesweiten JRK-Kampagnen auf die Beine. Sie verbringen ihre Ferien zusammen bei JRK-Freizeiten oder gehen auch mal gemeinsam kegeln oder ins Kino.

Praxisnahe Beispiele

In den Gruppenstunden wird nicht nur trockene Theorie vermittelt, sondern mit praxisnahen Beispielen gestaltet. Die derzeit 32 JRK´ler werden von den ausgebildeten Gruppenleitern Pasqualino Callara, Vivienne Maurer und Cornelia Steinfelder betreut. Die Erfolge können sich sehen lassen. Beim Landeswettbewerb des JRK Baden in Bühlertal schaffte die Gruppe aus Steinen in der Kategorie „Erste Hilfe“ mit 98 von 100 möglichen Punkten den zweiten Platz unter zehn Teams.

Super gelaufen

Super lief es davor schon beim Kreistreffen in Atzenbach. Die drei Mannschaften aus Steinen belegten einen ersten, einen dritten und einen vierten Platz. „Darauf dürfen die Kinder aus Steinen mächtig stolz sein“, sagt Kreisjugendleiter Rümmele.

Eine neue Herausforderung sieht das JRK im Schulsanitätsdienst (SSD). Derzeit sind am Meret-Oppenheim-Schulzentrum etwa 25 Schülerinnen und Schüler aktiv.

Die Mädchen und Jungen sind in Ersthilfe geschult und in der Lage, professionell einzugreifen, wenn es zu Verletzungen kommt. Damit kann im Ernstfall die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch richtiges Handeln überbrückt werden.

Der DRK-Kreisverband fördert das Engagement und informiert über das Angebot. Kürzlich beteiligten sich in Steinen fast hundert Jugendliche am zweiten regionalen Schulsanitätsdiensttag mit Mädchen und Jungen aus den südbadischen Kreisverbänden Lörrach, Freiburg, Müllheim und Säckingen (wir berichteten).

Schulsanitäter

An zehn speziell für Schulsanitäter vorbereiteten Stationen informierten die Helferinnen und Helfer über die vielfältigen Aufgaben. Obendrein konnten sie sich selbst ein Bild machen über Einsatzgebiete und Techniken des DRK, der Bergwacht und des Technischen Hilfswerks.

Großes Interesse zeigte Bürgermeister Gunther Braun, der sich bei einem Rundgang die SSD-Station erklären ließ und voll des Lobes war für die Rotkreuzarbeit in der Gemeinde.

Zum langfristigen Ausbau seiner Angebote sucht das JRK weitere engagierte Jugendliche. Die Gruppenstunden finden jeden Freitag von 17.30 bis 19.30 Uhr im Haus der Sicherheit (Lörracher Straße 35) statt.

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