Steinen-Höllstein (os). Die Herbstprüfung bei der Ortsgruppe Steinen-Höllstein des „Vereins für deutsche Schäferhunde“ am Sonntag wurde ihrer Bezeichnung von den äußeren Bedingungen her gerecht. Bei typischer Herbstwitterung traten die teilnehmenden Zwei- und Vierbeiner gegeneinander an. Die 1952 gegründete Ortsgruppe habe einmal mehr gezeigt, dass sie sich zu einer guten Adresse im regionalen Hundesport gemausert habe, lobte Leistungsrichter Friedrich Reichert aus dem nordbadischen Buchen die Aktivitäten des Höllsteiner Vereins und das gute Abschneiden der Mitglieder. Auf dem Übungsplatz am Föhribuck hatte Prüfungsleiter Jochen Beichert die verschiedenen Wettbewerbe wie die Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde, die Fährtenhund- sowie die Begleithundeprüfung organisiert. Letztere ist der Einstieg in den eigentlichen Hundesport und zielt vor allem auf die Harmonie zwischen Zwei- und Vierbeiner ab, wobei auch Alltagssituationen Prüfungsbestandteil sind. Diesen Prüfungsteil absolvierte Sylvia Wagner mit „Forrest Gump“ für den gastgebenden Schäferhundeverein erfolgreich. Stark waren die Leistungen der Teilnehmer bei der Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde. Die Nase vorne hatte Rolf Haberbusch vom ausrichtenden Verein mit seinem Hund „Tairen vom Further Moor“. Gemeinsam erreichten sie 294 von 300 möglichen Punkten. Zweiter mit 278 Punkten wurde Simon Hohler mit „Samson vom Waldwinkel“, ebenfalls vom Gastgeber, vor Heidi Nastasi aus Wehr-Öflingen mit „Eddy du Niclausenholz“. Den Sieg in der Fährtenhundprüfung holte sich mit 98 Punkten Freddy Hilbold mit „Xello vom Aurachtal“, ebenfalls von der Höllsteiner Ortsgruppe. Bei dieser Prüfung galt es, eine bei Hüsingen ausgelegte, drei Stunden alte, verwinkelte Fährte mit sieben Gegenständen aufzufinden. Bei der Siegerehrung dankte Prüfungsleiter Jochem Beichert den mitwirkenden Fährtenlegern und Schutzdiensthelfern.