Steinen Wetterglück bleibt Bergfest treu

Markgräfler Tagblatt
Zahlreiche Besucher kamen zum gemütlichen Herbstplausch zur Waldschenke in Hägelberg.                                                                           Foto: Gabriele Poppen Foto: Markgräfler Tagblatt

Seit 1998 gibt es das Fest des Hallenbaufördervereins / Gewinn geht ans Dorfgemeinschaftshaus

Steinen-Hägelberg (gpn). Unter der Federführung des Hallenbaufördervereins (HBFV) hatten viele fleißige Helfer der Dorfgemeinschaft Hand in Hand wieder einmal alles liebevoll vorbereitet für das schon traditionelle Bergfest an der Schönen Aussicht und die Sonne dafür auch gleich „mitbestellt“.

Wer am vergangenen Sonntag schon früh am Morgen zur Waldschenke in Hägelberg hoch wanderte, konnte erleben, wie sich der Nebel allmählich verzog und dann, oben angekommen, eine wunderbare Sicht auf ein Nebelmeer mit stahlblauem Himmel darüber genießen.

„Nur einmal hat es beim Bergfest richtig gekübelt“, meinte der Vorsitzende des Hallenbaufördervereins, Frank Passenheim, rückblickend auf die Geschichte der Veranstaltung. Sonst habe es das Frühherbstwetter immer gut gemeint.

Bei strahlendem Sonnenschein und einigen frechen Windböen saßen ab elf Uhr auch wieder zahlreiche Besucher auf dem Platz vor der Waldschenke in der Sonne oder geschützt unterm Dach, viele davon in zünftiger Oktoberfest-Tracht mit Dirndl oder Lederhosen (Trachten-Tendenz zunehmend). Bis in die Nachmittagsstunden hinein probierte man das kulinarische Angebot mit deftigen Schweinshaxn, Weißwürschtle, Wienerle und frischen Brezeln aus dem Ofen sowie dunklem Bier und neuem Wein. Nicht zu vergessen natürlich auch das vielfältige Kuchenbuffet, das die Hägelberger mit ihren Kuchenspenden immer wieder zaubern.

Der Gewinn aus dem Bergfest kommt dem neuen Dorfgemeinschaftshaus zugute, das unterhalb des Sportplatzes in Hägelberg bereits im Bau ist. Somit ist auch absehbar, dass sich der Hallenbauförderverein irgendwann in der nächsten Zeit auflösen wird, denn mit der Vollendung des Gebäudes und den dann auch ausgegebenen Geldern aus der Vereinskasse ist laut Satzung das Vereinsziel erreicht. Schriftführer Edgar Fischer, der zweite Vorstand Arjen Suvaal und Frank Passenheim meinten einhellig, dass sie aus dem Dorf schon mehrfach angesprochen worden seien wegen dem Wunsch nach einem Erhalt des Bergfests, auch über das Bestehen des Hallenbaufördervereins hinaus.

Und so wird es das Bergfest wohl zumindest auch im nächsten Jahr wieder geben und in der Zwischenzeit wird man sich in der Dorfgemeinschaft Gedanken über dessen zukünftige Ausrichtung machen.

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