Es machte nichts, dass der Kaffee nicht wie geplant auf dem Müsler ausgeschenkt werden konnte - das Wetter machte den Vorstandsfrauen des Krankenpflegevereins einen Strich durch die Rechnung - auch die Halle bot einen gemütlichen Rahmen für den Kaffeenachmittag. Fleißige Helfer waren gleich zur Stelle und bauten in der Gemeindehalle Tische und Stühle auf, dekorierten die Tische und verwandelten die Halle in eine gemütliche Kaffeestube.
Und „schnädere“, das konnten die Senioren während der Pausen der „Knastbrüder“ zur Genüge. Die alemannischen Lieder machten viel Spaß, manche regten auch zum Nachdenken an. Das Handy wurde besungen und die Schweizer auf die Schippe genommen. „D’ Schwizer schwätze nämlich au alemannisch, si wüsses numme nit“, erklärte Jeannot Weißenberger. „Isch de Hai dehei“, dieses Lied mussten die „Knastbrüder“ zweimal singen. Nicht weil man es nicht verstand, sondern weil es so lustig und außerdem das Lieblingslied von Ortsvorsteher Holger Sutter war, der später eintraf und es unbedingt hören wollte.