Steinen Zum Jubiläum ein Eskimo-Häs

Markgräfler Tagblatt
Die Guggemusik Halli Galli Steinen stellte im Rahmen ihres Guggeballs das neue Häs, einen Eskimo, vor und trat damit erstmals auf.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Guggeball: Halli Galli Steinen feiert 20-jähriges Bestehen / Auf der Suche nach neuem Domizil

Dieses Jahr feiert die Guggemusik Halli Galli Steinen ihr 20-jähriges Bestehen; aus diesem Anlass stellte sie beim Guggeball in der Wiesentalhalle ihr neues Häs vor.

Steinen. Seit 1997 gibt es in der Wiesentalgemeinde neben der Guggemusik der Höllsteiner Frösche-Clique mit Halli Galli Steinen eine zweite Guggeformation.

Die Veranstaltung war wie die vorangegangenen Bälle sehr gut besucht. „Wir waren schon länger ausverkauft und hatten die erlaubten 1000 Gäste in der Wiesentalhalle“, sagte Vorsitzender Uwe Grauli. In der Wiesentalhalle prägte eine tolle Stimmung den gut sechs Stunden dauernden Guggeball. In diesem Jahr wurde unter dem Motto „Ice Age“ gefeiert – witterungsmäßig passte das Motto.

Der Aufforderung von Halli Galli Steinen, dem Motto entsprechend verkleidet zu kommen, folgten viele Gäste, die mit Spannung auf die Häspräsentation warteten.

Nach zwei Stunden Guggesound und Tanzmusik flimmerte in der Wiesentalhalle ein Video über die große Leinwand. Es war ein Rückblick auf 20 Jahre Halli Galli Steinen und die bisherigen Häs: Afrikaner, Waggis, Jack Sparrow und Chucky und seine Braut. Letzteres Häs hatte im November ausgedient. Die rund 1000 Gäste erfuhren auch, dass Halli Galli Steinen nicht nur erst vier Häs hatten, sondern mit Gründungsvorsitzendem Herbert Kropf sowie mit Ralf Schulz, Bernd Schneider und Uwe Grauli (seit 2009) ebenso viele Vorsitzende. Dann ging der Vorhang auf – und auf der Bühne präsentierten sich die 32 Musiker im neuen Eskimo-Häs.

Darin spielten die Gastgeber vier fetzige Stücke. Als Gäste sorgten die Schotte Clique aus Basel (Schweiz), Tschäddärä aus Lörrach, Sumpfgumber aus Grenzach-Wyhlen, Sädelgeischter aus Zufikon (Schweiz), Rhy-Wehra-Schränzer aus Öflingen und Schlösslisymphoniker aus Inzlingen für Guggemusik vom Feinsten. In den Pausen konnten die Gäste die Bars und Verpflegungsstände ansteuern.

Auch wenn sich der Guggechef über die sehr gut besuchte Veranstaltung freute, so treibt ihn die Sorge um das Vereinsheim um. Die Tage der ehemaligen FC-Hütte sind gezählt. Die Suche nach einem neuen Vereinsdomizil dauert an. Ein Gespräch mit Bürgermeister Gunther Braun mache aber Mut, so Grauli, der mit der Guggemusik gerne in Steinen bleiben möchte. „Wir haben Raumoptionen in Maulburg und Lörrach, wollen aber dort nicht unbedingt hin, weil wir dann eben keine Steinener Guggemusik mehr wären“, so Vorsitzender Uwe Grauli. „Hier fühlen wir uns daheim und wollen es auch bleiben.“

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