Turn- und Sportverein Weitenau lässt das vergangene Vereinsjahr gemeinsam Revue passieren
Steinen-Weitenau (hjh). Viel zu berichten hatten Vorsitzender Hanspeter Dürr und seine Abteilungsleiter den Mitgliedern bei der Hauptversammlung des Turn- und Sportvereins im Vereinsraum über das abgelaufene Vereinsjahr.
Das Fazit, mit dem Dürr das Jahr zu den Akten legte, hatte es in sich. Sportlicher Höhepunkt sei zweifelsfrei die Vize-Europameisterschaft gewesen, die Johanna Meier errungen hat. Wie eng Sieg und Niederlage zusammen gehören, habe die erste Mannschaft der WKG Weitenau-Wieslet bewiesen, die nach einem furiosen Start in die zweite Ringerbundesliga und einem tollen zweiten Tabellenplatz zum Ende der Vorjahressaison im vergangenen Jahr absteigen musste.
Nun seien sich weder die WKG noch der TuS sicher, ob es nicht besser wäre, „nicht mehr dorthin zu wollen, wo wir waren“, sondern in der Regionalliga erfolgreich zu sein.
Um geeigneten Nachwuchs ist dem TuS-Vorsitzenden nicht bange. Die Jungen und Mädchen seines Vereins waren und sind so gut wie auf allen nationalen Meisterschaften und internationalen Turnieren präsent. Der TuS müsse sich hinter der Konkurrenz „auf gar keinen Fall verstecken.“ Und zwar auch nicht die Turnerjugend, die sich immer wieder durch ganz besondere Leistungen positiv hervortue.
Neben den Ringern trugen mit den Jedermännern, den Frauenturnerinnen, der Fitnessgruppe und der Kinderturnriege gleich vier weitere TuS-Abteilungen zum Erfolg des Vereins bei, dem Walter Bachmann „eine tolle Kameradschaft“ und Ulrike Mölbert in Vertretung des Bürgermeisters eine hervorragende Arbeit attestierte.
Ernst Gempp, der Vorsitzende des Fördervereins, fand es „toll, was wir hier heute Abend hören durften“. Er investiert erkleckliche Summen in die Jugendarbeit, in das Ringerteam und in die WKG, deren Rechner Peter Winter den TuS-Mitgliedern ein paar tausend „Miese“ im abgelaufenen Jahr mit der Bemerkung schmackhaft zu machen versuchte, dass das nicht so schlimm sei, weil der TV Wieslet, der TuS Weitenau und der Förderverein die Kasse immer wieder auffüllen. Das reizte den Feuerwehrkommandanten Walter Bachmann zum Kommentar: „Das sind ja wahrhaft griechische Verhältnisse in der WKG-Kasse.“ Aber nur in der, denn TuS-Rechner Bernd Winter konnte das Haushaltsjahr erneut ausgeglichen gestalten.
Bei den turnusgemäßen Wahlen gab es keinerlei Veränderungen im Vorstand. Bernd Asal blieb zweiter Vorsitzender, Silvia Meier Schriftführerin. Tanja Asal führt weiter die Turnabteilung, die Fitnessgruppe leitet künftig Jannika Puk. Andrea Brendle führt ihre Turnerfrauen weiter zu sportlichen Höhenflügen und durch zahllose gesellige Vergnügen. Als Beisitzer fungieren Marco Ruf (aktiv) und Stefanie Müller (passiv), Simone Dürr bleibt Pressewart und Manfred Ruf prüft zusammen mit Edmund Senn die Vereinskasse.
Hanspeter Dürr sorgte dafür, dass Luca Höfer, Dennis Kronenberger, Jonas Dürr, Patrik Kreutler, Michael Butzer und Alex Asal als punktbeste Ringer der vergangenen Saison ihre verdienten Pokale in Empfang nehmen konnten. Außerdem ernannte er zwei nicht mehr wegzudenkende Vereinsikonen zu Ehrenmitgliedern: Gerhard Baier und Heinz Wenner.
