Experten schließen nicht aus, dass das Wrack an einer Meeresstelle liegt, die deutlich tiefer als 4500 Meter ist. Die Bluefin-21 kann nicht wesentlich tiefer tauchen. Es könnten aber andere U-Boote eingesetzt werden. Eines davon hat das Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel: „Abyss“ kann 6000 Meter tief tauchen. Die Kieler waren auch an der Suche nach dem 2009 im Atlantik abgestürzten Air-France-Flugzeug beteiligt. Das Wrack wurde nach zwei Jahren gefunden. Bisher habe aber keine offizielle Stelle angefragt, sagte Geomar-Sprecher Andreas Villwock. „Wir sind ganz Ohr.“
Sollte die Suche mit der Bluefin-21 erfolglos bleiben, würden sich die Suchteams neu organisieren und über neue Strategien nachdenken, kündigte Malaysias Verkehrsminister Hishammuddin Hussein an. Bei der Suche sollten mehr Ressourcen eingesetzt werden.
Die Malaysia-Airlines-Boeing verschwand vor mehr als sechs Wochen eine Stunde nach dem Start in Kuala Lumpur. Nach der Analyse von Satellitensignalen glauben die Ermittler, dass sie noch mehr als sieben Stunden weiter in Richtung Süden flog und abstürzte, als der Treibstoff ausging. Was sich an Bord zutrug, liegt bislang völlig im Dunkeln. Aufschluss kann nur die Blackbox geben, die technische Daten und Gespräche im Cockpit aufzeichnet.