„Es ist sehr bitter, wenn du dreieinhalb Stunden alles gibst und dann mit leeren Händen da stehst“, hadert Weils Sebastian Rühl. Der ist mit seinem Team nur um Haaresbreite an einem Punkt gegen die DJK Oberschopfheim vorbeigeschrammt. „Wenn du da unten drinnen steckst, dann fehlt dir in den entscheidenden Momenten meistens das Quäntchen Glück“, ließ der Routinier der Eichsler, Manuel Brugger, nach dem 7:9 gegen den TTF Rastatt wissen. Weil am Rhein/Rheinfelden-Eichsel (dk). Überragender Akteure des ESV Weil II war der Abwehrstratege Alen Kovac, der als Einziger seine beiden Partien gewann. „Kovac hat heute wieder einmal seine ganze Routine gezeigt“, sagt Rühl. Nach hart umkämpften Partien stand es vor dem letzten Doppel 7:8 aus Weiler Sicht. So hatten es Rühl und Jürgen Eise gegen Stefan Reifenschweiler und Daniel Perez Pestana in der Hand, mit einem Sieg für das Unentschieden zu sorgen. Schlussdoppel verpasst ein mögliches Remis Nachdem das Weiler Doppel nach engen Sätzen mit 2:1 in Führung ging, verlor es jedoch zunehmend den Faden und musste sich schließlich mit 2:3 geschlagen geben. Mit der 7:9-Niederlage verpasste es das Weiler Sextett, zum ersten Mal in dieser Saison die direkten Abstiegsplätze zu verlassen. „Wir haben nie wirklich in das Spiel gefunden“, sagt der Mannschaftsführer des SV Eichsel, Michael Kuder, nach der 2:9-Klatsche gegen den TTV Auggen. Stark an diesem Tag präsentierte sich Mark-Hong Bayer in den Reihen der Dinkelberger, der den Auggener Spitzenspieler, Lukas Hudec, in einem ansehnlichen Spiel mit 3:1 bezwang. Weiter konnte nur noch das Doppel Manuel Brugger/Daniel Granier gegen Dirk Weniger/Sebastian Wolf mit einem 3:2 zur Kosmetikkorrektur beitragen. Gegen den TTF Rastatt schlug nach knapp vier Stunden Spielzeit eine unglückliche 7:9-Pleite zu Buche. Überragender Akteur auf Eichsler Seite war diesmal Michael Kuder, der sowohl seine beiden Einzel als auch das Doppel siegreich gestalten konnte. So zwangen die Außenseiter vom Dinkelberg die Rastatter beim Spielstand von 7:8 ins Schlussdoppel, in dem Dennis Kalt/Eugen Maurer auf Thomas Hillert und Tobias Prestenbach trafen. Die ersten vier Sätze verliefen ausgeglichen, sodass es in den Entscheidungssatz ging. In diesem hatten die Rastatter die besseren Nerven und konnten sich hauchdünn durchsetzten. „Nach der Niederlagenserie in den vergangenen Wochen hätte ein Unentschieden unserem Selbstvertrauen gut getan“, sagt Michael Kuder nach dem unglücklichen Spielausgang.