Von Marco Steinbrenner Preetz. Als beim Top48-Bundesranglistenturnier der Jugend in Preetz die Siegerehrung durchgeführt wurde, saß Tom Eise auf der Tribüne und applaudierte für die Erstplatzierten Jonah Schlie (Lunestedt), Fanbo Meng (RhönSprudel Fulda-Maberzell) und Kay Stumper (Salamander Kornwestheim). Das Talent aus Weil musste sich dagegen mit dem neunten Rang zufrieden geben. Die Enttäuschung nach der Veranstaltung war groß: „Ich wollte schließlich unter die letzten Vier kommen“. Das einzig Positive sei, so der Drittligaspieler des TTC Weinheim, dass sich Eise mit seiner Platzierung für das Top 24 in Wiesbaden (26./27. November) qualifiziert hat. Mit vier Siegen und nur einer Niederlage gegen Benno Oehme (SV Dresden-Mitte 1960) qualifizierte sich der 16-Jährige als Gruppenzweiter für die Zwischenrunde. Die 0:3-Niederlage gegen Oehme nahm Eise mit und musste sich Kay Stumper nach hartem Kampf in fünf Sätzen geschlagen geben. Durch das 3:1 gegen Nils Maiworm (TTC Altena) langte es noch zum Erreichen der Platzierungsrunde um die Positionen neun bis zwölf. Durch Erfolge gegen Karl Walter (Union Velbert/3:1) sowie Kirill Fadeev (Borussia Dortmund/3:2) erreichte er noch den neunten Platz. „Mental war ich an diesen beiden Tagen weniger gut“, sparte Eise nicht mit Selbstkritik. Gegenüber dem Top 48-Bundesranglistenfinale der Herren eine Woche zuvor seien die Leistungen „viel, viel schlechter“ gewesen. Die verlorene Partie gegen Oehme habe, so Eise, „maßgeblich dazu beigetragen, dass es bei mir anschließend nicht mehr lief“. Verbandstrainerin Martina Schubien (Freiburg) kam zu der Erkenntnis, „dass das Vorhaben von Tom, unter die ersten Vier zu kommen, nicht ganz realistisch war“. Zu unkonstant habe Tom Eise in Preetz gespielt.