Tischtennis Eise und Carey begeistern die Fans

Die Oberbadische
Ein ganz starker Auftritt von Weils Eigengewächs Lilli Eise. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga: ESV Weil - TSV Schwarzenbek 6:3 / Gastgeberinnen weiter Tabellenzweite

Die Zweitbundesliga-Tischtennisspielerinnen des ESV Weil schweben weiter auf Wolke sieben. Die Schützlinge eines äußerst zufriedenen Trainers Alen Kovac feierten am Samstagabend in der heimischen Sporthalle der Leopoldschule einen 6:3-Erfolg gegen den TSV Schwarzenbek.

Weil am Rhein. „Auf geht’s Charlotte!“ „Ja Lilli!“ Das Weiler Eigengewächs Lilli Eise und die Waliserin Charlotte Carey drückten diesmal dem Match den Stempel auf. Sowohl Eise als auch die walisische Nationalspielerin gewannen ihre beiden Einzel. Zudem holte Lilli Eise mit Ievgeniia Vasylieva einen Siegpunkt im Doppel.

Mit ihrem vierten Saisonsieg festigte der ESV Weil den zweiten Tabellenplatz. Und der garantiert am Saisonende ebenfalls den Aufstieg in die erste Bundesliga. Aktuell läuft es also wie geschmiert für den ESV. Der TSV Schwarzenbek wartet weiter auf den ersten Sieg, rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Nach den beiden Doppeln stand’s 1:1. Vasylieva/Eise setzten sich gegen Vivien Scholz/Bianca Dahlke in vier Sätzen durch. Mit 1:3 verloren dagegen Charlotte Carey/Anna Kirichenko gegen das Schwarzenbek-Duo Polina Trifonova/Selja Fazlic.

Die Zeichen auf Sieg stellten beim Gastgeber die beiden Spitzenspielerinnen. Zunächst fertigte Ievgeniia Vasylieva Schwarzenbeks Nummer zwei Sejla Fazlic in drei Sätzen ab. Parallel glänzte Charlotte Carey mit einem Viersatz-Sieg gegen Schwarzenbeks Spitzenspielerin Polina Trifonova. Die walisische Nationalspielerin stellte Trifonova mit ihrem kompromisslosen Angriffs-Tischtennis vor unlösbare Probleme. Vor allem mit ihrer Vorhandpeitsche punkte sie in schöner Regelmäßigkeit.

Anschließend baute Lilli Eise, die Nummer drei des ESV, den Vorsprung auf 4:1 aus. Die 18-Jährige spielt mittlerweile auch mental stark, setzte sich gegen Bianca Dahlke in vier Sätzen durch.

War das schon die Vorentscheidung? Sie war es nicht. Denn: Zwei Fünfsatz-Matches gingen an den Gegner. Zunächst musste sich Anna Kirichenko Vivien Scholz im fünften Satz mit 10:12 hauchdünn beugen.

Eigentlich hatten die begeisterten Fans in der Sporthalle der Leopoldschule von „Genia“ Vasylieva den fünften Punkt erwartet. Doch es kam anders. Trifonova setzte sich in einem hochklassigen und nervenaufreibenden Match mit 12:10 im Entscheidungssatz durch. Charlotte Carey bügelte den Patzer mit einem Viersatzsieg gegen die 17-jährige Sejla Fazic aus. Lilli Eise war es schließlich vorbehalten, in einem Achterbahnspiel über fünf Sätze den entscheidenden Punkt zu holen. Mit 12:10 im fünften Satz machte Eise schließlich gegen Schulz den Heimsieg perfekt.

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