Tischtennis Erwartungen weit übertroffen

Die Oberbadische
Die Weiler Spitzenspielerin Ievgeniia Vasylieva zählt zu den herausragenden Spielerinnen in der 2. Bundesliga. Fotos: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 2. Bundesliga, Damen: Carey fehlt zum Saisonausklang in Offenburg

Alles gut beim Damen-Zweitbundesligisten ESV Weil vor dem letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag (Beginn 14 Uhr) bei der DJK Offenburg.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Mit Platz vier in der Endabrechnung haben die Schützlinge eines hoch zufriedenen Trainers Alen Kovac die Erwartungen in der nun zu Ende gehenden Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Liga weit übertroffen.

„Die Mädels sind zwar in der Vorsaison ebenfalls Vierter geworden, haben aber damals wesentlich weniger Punkte geholt als in der aktuellen Runde. Die Mannschaft hat sich zweifelsohne weiter entwickelt“, zieht Kovac ein überaus positives Fazit.

Die Weiler Tischtennis-Fans können sich nun schon auf eine vielleicht noch erfolgreichere Saison 2017/18 freuen. Dajana Kovac, die Nummer fünf des Teams, wird den ESV zwar verlassen, doch mit der belgischen Nationalspielerin Eline Loyen verpflichtete der Sportliche Leiter Serge Spiess eine weitere Top-Spielerin. Sie wird den ESV noch stärker machen.

Der Wechsel von Dajana Kovac zu Rio Star Muttenz in die Schweizer Nationalliga A ist auch für Vater Alen Kovac nachvollziehbar: „Dajana hat in den beiden Spielzeiten in der 2. Bundesliga lediglich zwei Einzel gewonnen. Nun will sie in der höchsten Schweizer Liga wieder erfolgreicher spielen und Selbstvertrauen tanken. In Muttenz ist der zeitliche Aufwand für sie geringer. Es lässt sich mit ihrer beruflichen Tätigkeit besser vereinbaren.“

In Offenburg bestreitet Dajana Kovac also vorerst ihr letztes Match für den ESV. Beim Saisonausklang fehlen wird allerdings Charlotte Carey. Die Waliserin ist mit der Nationalmannschaft unterwegs.

Adieu sagt auch Lilli Eise der Zweitliga-Mannschaft des ESV Weil. Das Eigengewächs verlässt zwar nicht den Verein, wird aber ab der kommenden Saison den Schläger in der zweiten Damenmannschaft schwingen.

Während es für die Weilerinnen in diesem südbadischen Derby nur noch ums Prestige geht, müssen die Offenburgerinnen in Richtung Abstiegszone schielen. Denn: Die DJK-Damen haben vor dem letzten Saison-Wochenende als aktueller Achter drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, wo der TTC Langweid steht. Langweid trägt allerdings am Wochenende noch zwei Partien aus, könnte also auf den ersten Nichtabstiegsplatz vorrücken, wenn die beiden Matches gegen die bereits als Absteiger feststehenden Klubs aus Kiel und Schwarzenbek gewonnen werden und Offenburg das Derby gegen Weil nicht gewinnt.

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